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AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

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Beispielhafte Darstellung Multiplikatoren-Einsatz<br />

Ziel: Durch die Koalition mit bekannten Persönlichkeiten aus dem Quartier soll die Relevanz des<br />

Prozesses dokumentiert und die Überzeugungskraft der Personen genutzt werden.<br />

Zeitpunkt: Ist in der Vorbereitungsphase vorzubereiten und möglichst während des gesamten<br />

Prozesses zu nutzen.<br />

Alternative: Alternativen bestehen nicht.<br />

Reichweite: Die Reichweite ist abhängig von der Bekanntheit, den Sympathie-Werten und der<br />

Glaubwürdigkeit der Persönlichkeit.<br />

Vorteil: Der Multiplikator-Einsatz kann aufmerksamkeitsstark und bemerkenswert wirken.<br />

Nachteil: Durch eine verfehlte Auswahl geeigneter Multiplikatoren kann „der Schuss nach hinten<br />

losgehen“.<br />

Fallstricke: Vor dem Einsatz der Multiplikatoren muss abgeklärt werden, welchen Stellenwert die<br />

Personen innerhalb des Quartiers einnehmen.<br />

Basismedien für einen Mobilisierungsprozess in der Startphase<br />

• Geschäftsbögen (Briefbögen, Faxformular, Visitenkarten)<br />

• eine kurze Selbstdarstellung (Ansprechpartner, Erreichbarkeit, Prozessziele und Ziele für den Stadtteil)<br />

z.B. in Form einer kleinen Broschüre, eines kleinen Faltblattes/Flyers. Beim Flyer ist darauf zu<br />

achten, dass hier keine Argumentation erfolgen kann. In einem Flyer können lediglich Ansprechpartner<br />

und die zentralen Top-Argumente dargestellt werden. Dies ist zur Gewinnung von Eigentümern,<br />

die zur Gruppe der „Aufgeschlossenen“ gehören, ausreichend. Zur Überzeugung von weiteren Eigentümergruppen<br />

muss jedoch auf andere Medien zurückgegriffen werden.<br />

• ein Basisvortrag, z.B. in Form eines Powerpoint-Foliensatzes,<br />

• eine Internetsite (mit den wesentlichen Kerninformationen, insbesondere Ansprechpartner und im<br />

Prozess Handelnde, Ziele und Visionen, Pressebereich mit Download, Informationen im Downloadbereich,<br />

ein integrierter eMail-Response). Die Internetsite sollte im Prozessverlauf ausbaufähig sein, es<br />

empfiehlt sich daher die Verwendung eines zeitgemäßen Content Management Systems (CMS).<br />

• eine Präsentationswand, etwa ein faltbares Display, bzw. ein mobiler Ausstellungsstand<br />

• ein kleinformatiges Basisposter (Format ev. A3 / A2) zur Ankündigung von Veranstaltungen, zur Bekanntmachung<br />

der Initiative, etc. Das Poster sollte jeweils aktualisiert in kleinen Auflagen produziert<br />

werden und kann dann z.B. in Form von Aushängen im öffentlichen Raum oder in den Geschäftsräumen<br />

von Kooperationspartnern Veranstaltungen ankündigen.<br />

• kleinere, sinnvoll ausgewählte Geschenke (so genannte „ GiveAways“) zur Unterstützung des schnellen<br />

Aufbaus von Bekanntheit. Die GiveAways werden z.B. an private Hauseigentümer nach Bekanntgabe<br />

der genauen Anschrift als kleines „Dankeschön“ abgegeben. Es empfiehlt sich der Einsatz von<br />

GiveAways mit Standortbezug und Zweitnutzen (so kann z.B. der Jahreswandkalender mit Motiven<br />

aus dem Quartier oder der Darstellung einer Vision mit Quartiersbezug ein sinnvolles Geschenk darstellen;<br />

gleichzeitig könnten fachliche Informationen integriert sein- etwa Fördermöglichkeiten, hilfreiche<br />

Ansprechpartner). Bei Aufbau z.B. eines Architekten- oder Handwerkerpools könnten die sich<br />

beteiligenden Firmen in einen solchen Kalender integriert werden

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