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AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

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Harzstraße 7 für eine konsequente Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit sollte<br />

dabei auf unterschiedliche Medien ausgedehnt werden und neben der Stadtteilzeitung „Der Oberilper“<br />

auch das Internet und Tageszeitungen wie z.B. WAZ einbeziehen (vgl. Kap 5). Auch die Vesendung des<br />

„Oberilper“ an Eigentümer, die nicht vor Ort leben sollte eingeführt werden. Es ist zu überdenken, ob es<br />

sinnvoll sein kann, diese auch über einen digitalen Newsletter zu informieren. Darüber hinaus könnte<br />

durch die Einbeziehung von lokal prominenten Persönlichkeiten positive Signale einer Veränderung gesetzt<br />

werden, was den Ruf auch gesamtstädtisch verbessern würde.<br />

Erfolgsfaktor Außenauftritt<br />

Durch das seit 1993 existierende Büro vor Ort ist eine direkte Ansprache der Projektverantwortlichen<br />

grundsätzlich gegeben. Zudem ist nicht nur der Standort des Vor-Ort-Büros eingespielt und bekannt, auch<br />

die verantwortlichen Personen sind durch die langjährige Arbeit in der Oberilp identifizierbar. Mit der<br />

Stadtteilzeitung „Der Oberilper“ besitzt das Projekt zusätzlich ein mediales Organ.<br />

In Anbetracht der notwendigen Anstrengungen in Hinblick auf die Standortprofilierung, bzw. des Imagetransfers<br />

ist zu empfehlen, eine eigene Symbolik für die Oberilp im Sinne eines Logo/ Slogans zu erarbeiten.<br />

Der Auftritt in einem eigenen Design könnte die Phase einer Intensivierung des Prozesses kommunikativ<br />

unterstützen. In diesem Zusammenhang sollte auch über die Überarbeitung und dauerhafte Pflege<br />

der bestehenden Internetpräsenz nachgedacht werden. Gerade das Internet ist eine wichtige Informationsquelle<br />

für nicht in Heiligenhaus wohnende Eigentümer und bietet generell die Möglichkeit, auch medial<br />

breiter inszeniert den Kontakt zu weiteren Zielgruppen (Kernzielgruppe Eigentümer, Meinungs- und<br />

<strong>Beitrag</strong>smultiplikatoren) zu erschließen.<br />

Das Stadtteilbüro weist derzeit noch zu wenige Kompetenzen in baulichen und architektonischen Fragestellungen<br />

auf, um eine direkten Ansprache der Eigentümer zu übernehmen. Hier ist eine Ergänzung<br />

der personellen Besetzung zu empfehlen, um den Beratungsbedarf der Eigentümer vor Ort abdecken zu<br />

können.<br />

Erfolgsfaktor Chancengemeinschaft<br />

Auf die bereits verlässlich organisierten Strukturen des „Runden Tisches Wohnungswirtschaft“ lässt sich<br />

ein intensivierter Prozess aufbauen. Dabei wäre zu überprüfen, ob bereits alle notwendigen, bzw. im Prozess<br />

förderlichen Kompetenzen am runden Tisch versammelt sind oder ob vielleicht weitere Arbeitskreise<br />

oder Netzwerke installiert werden sollten. Wie weiter oben dargestellt, bieten sich z.B. durch das aktive<br />

Einbeziehen von Banken und Sparkassen Chancen zur Intensivierung des Prozesses (vgl. Kap. 5). Situativ<br />

könnten auch weitere Kompetenzen in die Chancengemeinschaft eingebunden werden. Die Stadt Heiligenhaus<br />

hat in Bezug auf die Veränderung der Energieversorgung hierzu z.B. auch schon mal Vertreter mit<br />

entsprechendem Know how eingeladen. Diese Vorgehensweise sollte etabliert werden. Besonders hervorzuheben<br />

ist das Engagement und die Bereitschaft der Sahle GmbH sich für den Standort zu engagieren.<br />

Sie könnte z.B. eine Vor-Ort-Beratung für Kleineigentümer anbieten.<br />

Erfolgsfaktor Nutzen<br />

Über die Formulierung konkreter Nutzen kann auch die Intensivierung des Prozesses in Heiligenhaus-<br />

Oberilp befördert werden (vgl. Kap 5). Hier lassen sich schon aus dem Ergebnis des Workshops und den<br />

dort formulierten Beiträgen einige Erwartungen privater Eigentümer ableiten.<br />

Ein wichtiges Thema ist hierbei die Energieversorgung. Die Eigentümer in der Oberilp haben das Ziel, eine<br />

energetische Sanierung im Gebiet in nächster Zukunft zu realisieren, d.h. es sollen Wärmedämmmaßnahmen<br />

umgesetzt werden. Die Eigentümer sind aber unsicher bezüglich der zukünftigen Energiequelle,<br />

weshalb sie Zurückhaltung bezüglich ihrer Investitionen üben.<br />

Hier muss den Eigentümer in direkten Gesprächen der Vorteil einer umfassenden energetischen Sanierung<br />

aufgezeigt werden. Es sind dabei nicht Fragen der erzielbaren bzw. der notwendigerweise zur Investitionstilgung<br />

erforderlichen Miethöhen von Bedeutung. Erstrebenswert wäre natürlich ein Rechenmodell,<br />

das realistisch aufzeigen kann, dass die durch die energetische Sanierung entstehenden Kosten bei<br />

gleich bleibenden Bruttomietkosten durch eine Erhöhung der Grundmiete wieder erwirtschaftet werden

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