AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

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Beispielhafte Darstellung Eigentümer-Befragung
Ziel: Dient der Gewinnung von Daten über den Wohnungsbestand im Erneuerungsgebiet,
der Eigentümerstruktur, den Investitionsbedarfen und -zielen sowie der Abfrage „weicher“
Informationen zum Standort.
Zeitpunkt: Ist in der Vorbereitungsphase durchzuführen, kann i.S. einer Evaluation auch später im
Prozess zu Vergleichszwecken wiederholt werden.
Alternative: Alternativ können die gewünschten Informationen über Expertengespräche (z.B.
Immobilienmakler, Kreditinstitute, Haus und Grund-Vereine etc.) erhoben werden, die Ergebnisse
werden aber eher qualitativer Natur sein.
Reichweite: Die Reichweite ist für statistisch relevante Aussagen meist ausreichend (ca. 40
% Rücklaufquoten sind realistisch), es können aber keine flächendeckenden Erhebungen
erwartet werden. Auskünfte werden in der Hauptsache durch motivierte Eigentümer gegeben
(Aufgeschlossene und evtl. Abwartende)
Vorteil: Mit der Befragung erhält man eine belastbare Basis für die Entwicklung von Maßnahmen
und Beratungsangeboten
Nachteil: Vergleichsweise hoher Aufwand
5.2. Maßnahmen in Startphasen
Wer erfolgreich kommunizieren will, muss Kommunikation nicht geschehen lassen, sondern geschehen
machen! Frühzeitige und ehrliche Information baut das Vertrauen bei den Eigentümern auf. Verbindlichkeit,
Transparenz und persönliche Kommunikation wirken motivierend. Die Kommunikation zielt auf die
möglichst breite Bekanntmachung eines Projektes im Stadtquartier. Dabei wird unterstellt, dass möglichst
viele Eigentümer über den Prozess informiert werden und so nahezu alle mindestens die Chance
zur Aufnahme des Dialoges haben und diese auch erkennen.