AGS 15: Beitrag StadtbÃƒÂ¼ro (Expertise fÃƒÂ¼r MBV NRW (2007))

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8 Der Kern des Vorgehens zur Mobilisierung privater Eigentümer von Wohnimmobilien für den Stadterneuerungsprozess lässt sich wie folgt zusammenfassen: Es geht weniger um ein Lenken der angesprochenen Aktiven. Vielmehr muss die gewünschte Aktivität eingeworben werden. Dabei darf nichts vorgeschrieben sein. In einem gemeinsam zu entwickelnden Rahmen müssen Dinge ermöglicht werden. Dazu ist auch eine kontinuierliche Begleitung erforderlich, die Vertrauen aufbaut und Verlässlichkeit demonstriert. Damit wird nicht partiell interveniert, sondern dauerhaft initiiert und moderiert, um eine Nachhaltigkeit des Planungsprozesses zu erreichen. 1.3. Aufbau und Anwendung des vorliegenden Berichts Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die von der Planungsgruppe STADTBÜRO in Kooperation mit der C4C creative GmbH im Auftrag des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen erarbeitete Methode zur Mobilisierung von privaten Eigentümern von Wohnimmobilien für den Stadterneuerungsprozess. Dabei kann jedoch kein vollständiger Handlungsleitfaden für alle Aspekte einer Mobilisierungskampagne gegeben werden. Im Vordergrund stehen kommunikative Verfahren und Instrumente, die einen entscheidenden <strong>Beitrag</strong> zu einer erfolgreichen Mobilisierung leisten. Weitergehende Aspekte – insbesondere z.B. Details zu notwendigen Instrumenten – können nur angeschnitten werden. Der Bericht zeigt zunächst im Kapitel 2 „Grundlagen der Kommunikation“ auf, warum Kommunikation bei der Mobilisierung eine so entscheidende Rolle spielt und welche Aspekte berücksichtigt werden müssen, um durch Kommunikation auch wirklich Veränderungen im Verhalten der Eigentümer zu bewirken. In Kapitel 3 werden die Zielgruppen der Mobilisierung, nämlich die unterschiedlichen Eigentümergruppen aber auch die notwendigen Multiplikatoren beschrieben. Die Spezialisierung auf die richtigen Eigentümergruppen ist entscheidend für eine erfolgreiche Mobilisierung. Es soll eine Vorstellung vermittelt werden, welche Eigentümer in einem Stadterneuerungsgebiet vorkommen, nach welchen wirtschaftlichen Kriterien sie handeln, wie sie denken und wie sie letztendlich zu einem <strong>Beitrag</strong> zur Stadterneuerung mobilisiert werden können. Im 4. Kapitel wird der Rahmen der Prozessgestaltung dargestellt. Hierbei geht es zunächst um die unterschiedlichen Phasen eines Mobilisierungsprozesses, in denen jeweils unterschiedliche kommunikative Ziele und Maßnahmen im Vordergrund stehen. Des Weiteren werden die für den gesamten Mobilisierungsprozess bedeutsamen Erfolgsfaktoren erläutert. Hinweis zum Umgang mit Hinweis zum Umgang mit „Gebietstypen“ Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass sich anhand von städtebaulichen oder funktionalen Gebietstypen keine passende Mobilisierungskampagne für ähnliche Gebietstypen ableiten lassen. Die Auswahl von Maßnahmen muss vielmehr in Abhängigkeit der Standortbegabungen, besonderer Problemstellung und vor allem der Eigentümerstruktur und deren Interessen, Motivationslagen und Schwierigkeiten konkret vor Ort geschehen. Kapitel 5 geht auf konkrete Maßnahmen einer Mobilisierungskampagne ein. Die Darstellung ist nicht im Sinne einer Bedienungsanleitung verfasst, sondern zeigt auf, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt des Prozesses sinnvoll zum Einsatz kommen sollten. Für jeden Mobilisierungsprozess ist dabei die konkrete Situation vor Ort entscheidend, so dass keine allgemeingültigen Einsatzzwecke erläutert werden können. In Kapitel 6 werden, für die vier Modellgebiete, konkrete Hinweise für die Mobilisierung aufgezeigt. Die vier Stadterneuerungsgebiete decken verschiedene städtebauliche, stadtstrukturelle und funktionale Gebietstypen ab und befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Mobilisierung. Die gebietsbezogenen Empfehlungen sollen Anregungen geben für Akteure, die in ihrer Kommune einen Mobilisierungsprozess organisieren wollen. Kapitel 7 zeigt Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für private Eigentümer in Stadterneuerungsgebieten auf. In den Kapiteln werden durch VerweiseHinweise auf relevante Maßnahmen bzw. Grundlagen der Kommunikation gegeben. Zur besseren Auffindbarkeit bestimmter Aspekte dient das Stichwortverzeichnis.
9 Methodik der Erarbeitung Der vorliegende Bericht basiert auf umfangreichen Internet- und Literaturanalysen zu den Themen Stadterneuerung, Kommunikation und Mobilisierung von Eigentümern. Zudem konnten die beauftragten Büros Erkenntnisse aus anderen Projektszusammenhängen übertragen und für das Thema Eigentümermobilisierung nutzbar machen. Informationsgrundlage für die vier Modellgebiete bilden zum einen statistische Daten und Gutachten der beteiligten Städte sowie eigene Begehungen der Gebiete. Zum anderen wurden persönliche Gespräche mit den Stadtverwaltungen und – wo vorhanden – dem Vor-Ort-Management geführt. Entscheidend waren jedoch die in jedem Beispielgebiet durchgeführten Workshops zur Eigentümermobilisierung. Ziel der Workshops war es einerseits Informationen über Besonderheiten des Gebietes und die Eigentümerstruktur zu erhalten und andererseits die theoretisch erarbeiteten Ergebnisse mit der Praxis der Stadterneuerung vor Ort rückzukoppeln. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass das in der Kommunikationswissenschaft gegründete Vorgehen der Mobilisierung konkret an der Praxis der Stadtplanung orientiert ist. Teilnehmer dieser Workshops waren die jeweils relevanten Akteure in den unterschiedlichen Gebieten, wie z.B. Stadtverwaltung, Stadtteil- oder Quartiersmanagement, Wohnungsgesellschaften, Haus- und Grundbesitzervereine, bekannte und engagierte Schlüsseleigentümer, Mietervereine, Kreditinstitute etc.
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Seite 3 und 4: 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung
Seite 5 und 6: 5 1.1. Die Bedeutung privater Eigen
Seite 7: 7 1. Kommunikation aus Sicht der Ad
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Seite 13 und 14: 13 Abbildung 2: Wirkung von Nutzen
Seite 15 und 16: 15 Wirksamkeit: Die Wirksamkeit lä
Seite 17 und 18: 17 Abbildung 4: Merkmale zur Unters
Seite 19 und 20: 19 Neben den zwei bereits beschrieb
Seite 21 und 22: 21 schöpft. Die Standortbegründet
Seite 23 und 24: 23 Innerhalb der Eigentümergemeins
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Seite 31 und 32: 31 Wichtige Schritte auf dem Weg zu
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Seite 39 und 40: 39 struktur sowie Mobilisierungsstr
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Seite 55 und 56: 55 auch Nutzenargumente im Hinblick
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59 Harzstraße 7 für eine konseque
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61 des Stadtteils ist negativ und z
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63 6.3.2. Handlungsempfehlungen Im
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65 Erfolgsfaktor Nutzen In Wanne-Mi
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67 Bevölkerungsstruktur Einwohner
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69 einzubringen). Dadurch ergäben
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71 • Wohnraumförderung -Mietwohn
Seite 73 und 74:
73 Rechtliche Grundlage für den Ei
Seite 75 und 76:
75 Bautechnische Informationen http
Seite 77 und 78:
77 Literatur zu den Beispielkommune
Seite 79 und 80:
79 Teilnehmerliste des Workshops zu
Seite 81 und 82:
81 Teilnehmerliste des Workshops zu
Seite 83:
83 Stichwortverzeichnis • Adressa
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