05.01.2015 Aufrufe

AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

47<br />

nungswirtschaftliche Gesetze und Regularien ebenso geeignet, wie Informationsangebote im Hinblick<br />

auf die strategische Neuausrichtung eines Stadtquartiers oder infrastrukturelle Anpassungen.<br />

Weitere Kommunikationsmaßnahmen:<br />

• Initiierung einer themenspezifischen Veranstaltungsreihe, bzw. Initiierung von Informationsveranstaltungen<br />

oder Themenabende mit persönlicher Einladung<br />

• Initiierung von Veranstaltungen in Kooperation mit weiteren Organisationen (Banken, Haus&Grund,<br />

Steuerberatungsgesellschaften)<br />

• Aufruf zum Einreichen von bereits vorhandenen Projektideen und Verbesserungsvorschlägen<br />

• Einzelgespräche mit privaten Eigentümern<br />

• Initiierung eines Netzwerkes „Stadterneuerung“ mit Einladung an aktive Eigentümer und ergänzt<br />

um Experten aus der Wohnungswirtschaft, alternativ Initiierung eines wohnungswirtschaftlichen<br />

„Stammtisches“ in einer quartiersbekannten Gastronomie<br />

Für die genannten Termine ist es empfehlenswert, wenn die Einladung von prominenten Fürsprechern<br />

(etwa (Ober)Bürgermeister, bekannte (prominente) Stadtpersönlichkeiten, bekannte Fachreferenten) erfolgt.<br />

Dies signalisiert Wichtigkeit für den Eigentümer.<br />

Beispielhafte Darstellung Einzelgespräch<br />

Ziel: Der direkte Kontakt mit den Eigentümern dient dem Vertrauensaufbau und der gemeinsamen<br />

Lösungssuche.<br />

Zeitpunkt: Das persönliche Gespräch sollte auch schon in der Startphase gesucht werden.<br />

Der persönliche Kontakt zu den Eigentümern ist über den gesamten Prozess von elementarer<br />

Bedeutung.<br />

Alternative: Alternativen zum persönlichen Gespräch bestehen nicht.<br />

Reichweite: Das persönliche Gespräch muss mit jedem Eigentümer gesucht werden. Mit den<br />

„Aufgeschlossenen“ ist ein Gespräch einfacher als mit „Abwartenden“ oder sogar „Ablehnenden“,<br />

aber gerade die letztgenannten sind von größerer Bedeutung, da sie intensiver betreut werden<br />

müssen.<br />

Vorteil: Mit persönlichen Gesprächen lässt sich für den Erfolg des Mobilisierungsprozesses<br />

erforderliches Vertrauen aufbauen, Lösungsmöglichkeiten können gemeinsam erarbeitet und<br />

Hilfestellung angeboten werden.<br />

Nachteil: Die Welt des Menschen ist weder isoliert noch linear, sondern sehr komplex. Dies kann zur<br />

Folge haben, dass der Eigentümer beim besten Zuhören nicht vollständig verstanden wird.<br />

Fallstricke: Im Einzelgespräch müssen Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit und Kompetenz vermittelt<br />

werden.<br />

Basiskommunikationsmedien<br />

• Einladungsschreiben (personalisiert, mit jeweiligem Gesprächsangebot); Einsatz der Basisbroschüre<br />

mit der Nutzenargumentation; Beilegen eines einfachen Kontaktformulars zur Anmeldung (z.B. Rückfax).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!