07.01.2015 Aufrufe

download - Technische Universität Braunschweig

download - Technische Universität Braunschweig

download - Technische Universität Braunschweig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

16 Wissenschaftlich-technische Begleitung der Pilotanlagen<br />

60%<br />

Kollektorwirkungsgrad mit Kennwerten Hersteller<br />

Kollektorfeldwirkungsgrad .<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

Kollektorwirkungsgrad mit Kennwerten Hersteller (IAM korrigiert)<br />

Kollektorfeldwirkungsgrad gemessen (ab Heizzentrale)<br />

10%<br />

0%<br />

08:00 09:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00<br />

Uhrzeit<br />

Bild 2.10: Kollektorfeldwirkungsgrad am 11. Mai 1998 in FN-Wiggenhausen.<br />

2.1.5 Zusammenfassung und Ausblick<br />

Der Bau der Anlage in Friedrichshafen-Wiggenhausen verlief ohne gravierende Probleme. Die<br />

gewonnenen Erfahrungen werden bei zukünftigen Projekten zu Kostensenkungen und einem<br />

weiter verbesserten Bauablauf führen. Die Betriebsergebnisse in den ersten beiden Jahren<br />

liegen im Rahmen der Erwartungen. Nachdem in den ersten beiden Betriebsjahren der<br />

Schwerpunkt auf der Untersuchung des realen Anlagenverhaltens lag, soll das nächste Betriebsjahr<br />

dazu genutzt werden, das Verhalten des Solarsystems zu optimieren und den Ausbau<br />

des nächsten Bauabschnitts vorzubereiten.<br />

Bild 2.11 zeigt die solaren Nutzwärmeerträge in Friedrichshafen und die durch eine Optimierung<br />

der Anlage zu erwartenden Verbesserungen:<br />

Durch den Umbau der Wärmeübertrager verbessert sich der solare Nutzwärmeertrag um 4%.<br />

Eine zusätzliche Absenkung der Rücklauftemperatur gegenüber dem derzeitigen Status um<br />

durchschnittlich 5 K führt zu einer Verbesserung um insgesamt 13%. Der zu erwartende<br />

Nutzwärmeertrag liegt dann weniger als 5% unter dem ursprünglich vorausgesagten Ergebnis.<br />

Der derzeit gegenüber den Simulationswerten niedrigere solare Nutzwärmeertrag basiert<br />

demnach nicht auf grundsätzlichen Planungs- oder Anlagenfehlern, sondern auf den in der<br />

Startphase eines Projektes häufig auftretenden Anlaufproblemen. Nach der Systemoptimierung<br />

wird die Anlage die in sie gesteckten Erwartungen erfüllen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!