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Weitere Projektstudien 41<br />
2.33 dargestellte Schichtprofil. Demnach bietet sich zur Wärmespeicherung vor allem ein<br />
Bereich zwischen 25 und 70 m unter Geländeoberkante an. Diese geeignete Schicht ist flächenhaft<br />
verbreitet, besteht aus tertiären Sanden (Mittelsand) und wird von grundwasserstauenden<br />
Schichten über- und unterlagert. Pumpversuche weisen bei ausreichender Dimensionierung<br />
der Brunnen auf eine Förderleistung von etwa 100 m³/h hin. Für höhere Förderleistungen<br />
sind gegebenenfalls mehrere Brunnen zu errichten.<br />
Bild 2.33: Geotechnischer Schnitt am geplanten Standort des Aquifer-Wärmespeichers in<br />
Potsdam (nach Angabe GTN /11/)<br />
In Tabelle 2.15 sind die Kenndaten des Aquifer-Wärmespeichers zusammengefaßt.<br />
Tabelle 2.15: Kenndaten des geplanten Aquifer-Wärmespeichers in Potsdam<br />
Speichervolumen (Wasseräquivalent)<br />
85 000 m³ (35 000 m³)<br />
Speicherhöhe<br />
30 m<br />
Überdeckung des Wärmespeichers durch Erdreich<br />
25 m<br />
Wärmeleitfähigkeit 3 W/(m K)<br />
Volumetrische Wärmekapazität 2 740 kJ/(m³ K)<br />
2.4.2.3 Investitionen<br />
Für die Nahwärmeversorgung (Heizzentrale, Wärmeverteilnetz und Wärmeübergabestationen)<br />
entstehen Investitionskosten von 3,96 Mio DM. Die Solaranlage kostet inkl. Langzeit-Wärmespeicher<br />
ca. 13,67 Mio DM. Die Gesamtinvestitionskosten für die solar unterstützte Nahwär-