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Neckarsulm-Amorbach 31<br />

2.3.6 Thermisches Versuchsprogramm und Meßergebnisse<br />

Ausgehend von einer ungestörten Bodentemperatur von rund 10 °C wurde der Speicher von<br />

Mitte Dezember ´97 bis Anfang März ´98 mit Vorlauftemperaturen zwischen 65 und 80 °C<br />

bei einem Volumenstrom von 12 m³/h beladen. Bis zum Ende der Beladung wurden in der<br />

Speichermitte Maximaltemperaturen von ca. 53 °C erreicht (gemessen in 20 m Tiefe zwischen<br />

den Erdsonden, Bild 2.26). Man erkennt weiterhin, daß die höchsten Temperaturen nicht im<br />

geometrischen Speicherzentrum, sondern aufgrund der Reihenschaltung der Erdsonden zum<br />

Vorlauf-Verteiler hin verschoben auftreten (x-Koordinaten 4 bis 6 m, Bild 2.26).<br />

Bild 2.25: Schematische Ansicht des Versuchsspeichers<br />

Bild 2.26: Temperaturprofil im Versuchsspeicher Anfang März<br />

1998 (Tiefe 20 m)<br />

Anschließend wurde<br />

ein 3-wöchiger Entladezyklus<br />

durchgeführt.<br />

Der Volumenstrom<br />

betrug 3 m³/h,<br />

die Speicher-Eintrittstemperaturen<br />

lagen<br />

zwischen 40 und<br />

50 °C. Da der Speicher<br />

aufgrund der begrenzt<br />

zur Verfügung<br />

stehenden Zeit nicht in<br />

dem Maße beladen<br />

worden war, wie dies<br />

im späteren Betrieb<br />

der Fall sein wird, waren<br />

die zurückgewonnenen<br />

Wärmemengen<br />

gering.<br />

Zur Überprüfung der<br />

Funktion des Speichers<br />

wurde ein Vergleich<br />

der Meßdaten<br />

mit berechneten Werten<br />

vorgenommen.<br />

Die gemessenen Vorlauftemperaturen<br />

und<br />

der Volumenstrom<br />

wurden als Eingabedaten<br />

für das Rechenmodell<br />

SBM (Superposition<br />

Borehole<br />

Model) /4/ verwendet.<br />

Die damit berechneten<br />

Speicheraustritts- und<br />

Erdreichtemperaturen<br />

wurden mit den im<br />

Versuch gemessenen<br />

Temperaturverläufen<br />

verglichen. Die Simu-

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