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Heißwasser-Wärmespeicher 63<br />
Diese Auskleidung konnte jedoch erst nach mehreren Versuchen dicht ausgebildet werden.<br />
Bei der Leckageüberwachung zeigte sich ein großer Nachteil: durch die Falze sind nicht alle<br />
Schweißverbindungen optisch zu begutachten. Eine Überprüfung war nicht zu 100% möglich,<br />
insbesondere nicht an den T-Stößen.<br />
Aus diesem Grund wurde für die Behälter in Hamburg und Friedrichshafen ein anderes Verfahren<br />
eingesetzt. Die Bleche wurden überlappend angeordnet. Die Schweißverbindungen<br />
waren somit alle sichtbar und konnten mit einem Farbeindringverfahren getestet werden.<br />
Wichtig ist auch, sich von der Qualifikation der Schweißer zu überzeugen (Eignungsnachweis<br />
mit Erweiterung auf nichtrostende Stähle).<br />
3.1.2.5 Wärmedämmung<br />
Als Wärmedämmaterial ist druckfeste Mineralwolle einzusetzen. Neben der Erfüllung der<br />
Randbedingungen (Druckfestigkeit, Temperaturbeständigkeit, Verarbeitbarkeit, etc.) ist es das<br />
kostengünstigste Material. Dicken von 20 cm im Wandbereich und 30 cm auf der Deckenfläche<br />
haben sich als wirtschaftlich erwiesen. Ist ein mehrlagiger Aufbau geplant, kann<br />
außenliegend auch extrudiertes Polystyrol (unter 75 °C) eingesetzt werden. Weiterhin ist eine<br />
Schutz- und Drainageschicht vorzusehen, die z. B. aus PVC-Folie und Drainagematerial<br />
bestehen kann.<br />
Bild 3.8:<br />
Aufbau der Wärmedämmung an der Wand (Projekt Rottweil)<br />
Da der Wärmespeicher in Rottweil im oberen Bereich nicht angeschüttet wurde und deshalb<br />
teilweise sichtbar bleibt und einen Außenputz erhalten sollte, wurde für die Wand ein auf dem