Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV
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Günter Rehn: Zur Situation von Hauptschüler/innen<br />
beim Übergang Schule – Berufsausbildung<br />
Pointiert gefasst, ist die Person, in der sich die Benachteiligung im Hinblick auf berufliche<br />
Ausbildung in Deutschland am Anfang des dritten Jahrtausends am stärksten<br />
manifestiert, die junge Frau/der junge Mann mit Migrationshintergrund, die/der im<br />
großstädtischen Ballungsraum die (Haupt-)Schule mit/ohne Abschluss verlässt und<br />
keine Ausbildungsstelle erhält/antritt.<br />
Dabei sind im Westen Deutschlands die Ruhrgebietsstädte Gelsenkirchen und eben<br />
auch Duisburg die traurigen Spitzenreiter, wenn es um Arbeitslosigkeit, Armuts- und<br />
Bildungsrisiken geht. 11<br />
Kumulierung hemmender Merkmale in Duisburg<br />
In genau dieser räumlichen, sozialen, ökonomischen und (Aus-)Bildungssituation<br />
finden sich die Schüler/innen wieder, für die das Duisburger Projekt „Förderung der<br />
Ausbildungsreife“ initiiert wurde.<br />
Nach der nun folgenden allgemeinen Darstellung der schulischen Situation von<br />
Duisburger Hauptschüler/innen sowie einer Beschreibung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes<br />
(Beitrag Rulhoff) in Duisburg folgt in Kapitel 2 die Beschreibung der<br />
vier beteiligten Schulen. Dort wird deutlich, wie prägend das Umfeld der Schulen auf<br />
diese junge Generation einwirkt.<br />
11 Vgl. hierzu auch die Werte des „Sozialindex“ im Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong>, Landtagsdrucksache<br />
14/3797 der 14. Wahlperiode NRW vom 14.02.2007<br />
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