Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV
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Rüdiger Bongers: Der Beitrag des Psychologischen Dienstes der Arbeitsagentur<br />
Von den vier Grundrechenarten beherrschen die Schülerinnen und Schüler das Addieren<br />
am besten. Jede vierte Schülerin bzw. Schüler kann dagegen von fünf einfachen<br />
Subtraktionsaufgaben keine vier Aufgaben richtig lösen. Dies gilt auch für das<br />
Multiplizieren. Noch größere Probleme zeigen sich beim Dividieren. Hier gelingt es<br />
noch nicht einmal jeder zweiten Schülerin/jedem zweiten Schüler, vier von fünf einfachen<br />
Divisionsaufgaben erfolgreich zu bearbeiten.<br />
Unzureichende Kenntnisse sind außerdem im Bruch-, Dezimal- und Prozentrechnen<br />
festzustellen. Von zehn Schülern gelingt es einem beispielsweise im Bruchrechnen,<br />
von vier Aufgaben drei richtig zu lösen. Das Dezimalrechnen gelingt etwas besser<br />
(15 % beherrschen es), jedoch nur 14 Schüler von 207 (nur 6,8 %) „beherrschen“<br />
das Prozentrechnen.<br />
Ergebnisse der Leistungstests an den vier Duisburger Hauptschulen im Sommer<br />
2005 und Frühjahr 2007 im Vergleich<br />
Um abzuklären, inwieweit die Förder- bzw. Unterstützungsmaßnahmen an den vier<br />
Schulen gegriffen haben, wurde im März 2007 eine erneute Testung durchgeführt.<br />
Es wurde sich aber jetzt darauf beschränkt, ausschließlich die geförderten Bereiche<br />
abzufragen. Es wurden also ausschließlich Verfahren zur Überprüfung der sprachlichen<br />
und mathematischen Leistungen eingesetzt, um in einem direkten Vergleich<br />
zum Test im Jahr 2005 Veränderungen abzulesen. An dieser Vergleichsuntersuchung<br />
nahmen insgesamt 135 der vorherigen 207 Schüler teil, und die Ergebnisse<br />
dieser 135 Schüler bilden die Grundlage für den Vergleich.<br />
(n=135)<br />
Sprachbeherrschung<br />
Rechtschreibung<br />
Rechnerisches Denken<br />
unterdurchschnittliche<br />
Leistungen<br />
2005<br />
61,5%<br />
(83)<br />
59,3%<br />
(80)<br />
58,5%<br />
(79)<br />
2007<br />
38,5%<br />
(52)<br />
37,0%<br />
(50)<br />
48,9%<br />
(66)<br />
durchschnittliche<br />
Leistungen<br />
2005<br />
37,0%<br />
(50)<br />
34,1%<br />
(46)<br />
40,0%<br />
(54)<br />
2007<br />
43,7%<br />
(59)<br />
51,1%<br />
(69)<br />
42,3%<br />
(57)<br />
überdurchschnittliche<br />
Leistungen<br />
2005<br />
1,5%<br />
(2)<br />
6,7%<br />
(9)<br />
1,5%<br />
(2)<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass es den Schülern im Vergleich zur ersten Testung gelungen<br />
ist, sich hoch signifikant zu verbessern. Während 2005 61,5 % der Schüler<br />
keine ausreichende Sprachbeherrschung aufweisen konnten, sind es im Jahr 2007<br />
nur noch 38,5%. Auch in der Rechtschreibung sind entsprechende Verbesserungen<br />
78<br />
2007<br />
17,8%<br />
(24)<br />
11,9%<br />
(16)<br />
8,9%<br />
(12)