12.11.2012 Aufrufe

Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV

Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV

Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vier Duisburger Projektschulen ziehen Bilanz:<br />

Ansatzpunkte und Erfahrungen; Veränderungen, Erfolge und Grenzen des Projekts<br />

sowie Konsequenzen für die weitere schulische Arbeit<br />

Eine vorläufige Ausbildungsplatzbilanz<br />

Der Prozentsatz der in Ausbildungsplätze vermittelten Schüler ist augenscheinlich<br />

höher als sonst, dies kann aber noch nicht abschließend ausgesagt werden.<br />

Im (wenn also auch vorläufigen) Gesamtergebnis gilt es vor allem zu beachten,<br />

dass zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses 15.05.2007 insgesamt etwa 28<br />

Schülerinnen und Schüler bereits einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen<br />

haben. Dies sind knapp 20 % aller jetzt noch in den Abschlussklassen befindlichen<br />

Schüler/innen.<br />

Im Vergleich zu den Vorjahreszahlen aus dem Bezirk des Schulamtes Duisburg, die<br />

zwischen sechs und zehn Prozent liegen, ist dies sicherlich ein beachtliches Zwischenergebnis.<br />

Dabei sind noch weitere positive Ergebnisse des Projektes festzuhalten:<br />

- Die meisten Ausbildungsplätze stammen aus den jeweiligen Praktikumsbetrieben.<br />

- Mit drei bei ThyssenKrupp-Steel erreichten Ausbildungsplätzen treten Schüler der<br />

GHS Wiesbadener Straße in ein Unternehmen ein, das bisher keine Schüler/innen<br />

dieser Schule ausgebildet hat. Drei der vier bei HKM über die „zweite Chance“ Eingestellten<br />

haben einen Migrationshintergrund.<br />

- Es besteht die von allen Schulen geteilte und von der Schule Beim Knevelshof geäußerte<br />

Vermutung, dass dies auf eine sichtbare Stärkung der Ausbildungsreife<br />

bei vielen Schüler/innen zurückzuführen ist.<br />

Kommunikation der Projektbeteiligten und verändertes Verständnis<br />

Ein anderes positives Ergebnis des Projektes ist das durch die intensive Kommunikation<br />

zwischen den unterschiedlichen Beteiligten (Schule, Wirtschaft, Arbeitsagentur,..)<br />

entstandene bessere gegenseitige Verständnis.<br />

Die Schulen fühlen sich hervorragend unterstützt vom Haus der Unternehmer, indem<br />

den Schülerinnen und Schülern verschiedene Berufsfelder konkret vorgestellt wurden<br />

und gute Praktikumsplätze vermittelt wurden. Ebenfalls sinnvolle Unterstützung<br />

erfuhren die Schulen durch Informationen der IHK.<br />

Die erweiterten Unterrichtsinhalte, vor allem in der Berufsvorbereitung, haben eine<br />

deutliche Zunahme des Interesses an Berufen im Allgemeinen bewirkt.<br />

Das ABBEO- Projekt (siehe den Beitrag von Frau Kleinkorres) initiierte die Anschaffung<br />

des Berufswahl-Passes, welcher den Schüler/innen half, ihre Unterlagen<br />

strukturiert zu dokumentieren. Der Pass mit seiner Nachhaltigkeit war und ist<br />

sinnvoll. Zur individuellen Aufarbeitung der Berufswahlschritte bedürfen die Schülerinnen<br />

regelmäßiger Laufbahn- und Beratungsgespräche und der Umsetzung<br />

eines Portfolio-Konzeptes.<br />

60

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!