Bezirksregierung Düsseldorf - Unternehmerverbandsgruppe eV
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Erfahrungsberichte von Lehrer/innen der vier Schulen<br />
Frau Kleinow, Klassenlehrerin 10 A 2 an der Heinrich –Böll-Schule<br />
Meine Beratungsarbeit lag darin, dass sich die Schüler und Schülerinnen meiner<br />
Klasse über ihre Berufsziele und ihre Berufswünsche im Klaren wurden. Sie sollten<br />
sich gezielt über Berufe informieren, über Internetrecherchen einem Berufswunsch<br />
nähern, Einblicke durch Betriebsbesichtigungen erlangen und gezielte, auf sie persönlich<br />
zugeschnittene Praktika absolvieren.<br />
Meine Planungsarbeit beinhaltete unterschiedlichste Methoden, z.B. Referate zum<br />
Thema „Mein Ausbildungswunsch“, „Bewerbungsschreiben erstellen und formulieren“,<br />
„ein Vorstellungsgespräch vorbereiten, auswerten und üben“. Durch Übungen<br />
zu Testverfahren und den zusätzlichen „Förderunterricht“ in den Fächern Mathematik<br />
und Deutsch, wurde es den Jugendlichen erleichtert, einen Zugang für ihre berufliche<br />
Zukunft zu öffnen.<br />
Teamsitzungen wurden im kollegialen Zusammenhang unabdingbar.<br />
Meine zusätzlichen Belastungen als Lehrerin lagen darin, differenzierte Praktikumsplätze<br />
zu suchen, Telefonate mit Firmen und Betrieben zu leisten, Praktikumsbetriebe<br />
aufzusuchen und die Schüler und Schülerinnen vor Ort zu betreuen. Weitere<br />
Schwerpunkte waren die Bewerbungsschreiben, Terminerinnerungen für die Berufskollegschulen,<br />
kontinuierliche Weiterführung des Berufswahlordners, als auch die<br />
Auswertung der betrieblichen und persönlichen Bewertungsbögen.<br />
Bewertungen<br />
Abschließend möchte ich anmerken, dass das Projekt den Jugendlichen als Abschlussklasse<br />
einer Hauptschule eine Chance geboten hat.<br />
Beginnend mit einem erhöhten Austausch auf Seiten der Lehrkräfte, einer gemeinsamen<br />
Planungszeit, Problembesprechung und Analyse, war der Schüler/die Schülerin<br />
immer im Fokus. Eine persönliche Schüler - Lehrerbeziehung wuchs über eine<br />
individuelle Förderung heran.<br />
Als Lehrerin im ersten Ausbildungsdurchgang haben die Rücksprachen mit dem Lehrerteam<br />
und die Betriebsbesichtigungen mich einen Schritt näher an die Berufswelt<br />
der Schüler und Schülerinnen geführt.<br />
Als besonders wichtig sehe ich die zur Verfügung gestellten „Zeitressourcen“ und<br />
die persönliche Betreuung der Jugendlichen an.<br />
Frau Föhr, Klassenlehrerin 10 B an der Heinrich-Böll-Schule<br />
Als langjährig an der GHS Heinrich Böll beschäftigte Lehrerin hatte ich oftmals Abschlussklassen<br />
zu betreuen, davon allein vier Mal eine Klasse 10 B/Abschluss Fachoberschulreife.<br />
Die Betreuung der Schüler(innen) war noch niemals so intensiv wie in diesem 10er<br />
Jahrgang – sowohl im Bereich der Berufswahlvorbereitung als auch im – notwendigerweise<br />
damit einhergehenden – persönlichen Bereich. Es war aber auch noch<br />
niemals so notwendig wie in diesem Jahr, da die Leistungen und Fähigkeiten vieler<br />
Jugendlicher an der Hauptschule eindeutig rückläufig sind.<br />
Schwerpunkt im 9. als auch im 10. Schuljahr war die Vorbereitung der Schülerbetriebspraktika.<br />
Die Schüler(innen) ihren Berufswünschen gemäß in die adäquaten<br />
Betriebe zu vermitteln erforderte sehr viel Engagement von meiner Seite, allerdings<br />
war dies eine lohnenswerte Aufgabe. Auch war es interessant, Gespräche mit den<br />
Praktikumsbetreuern in den einzelnen Betrieben zu führen und die Betriebe näher<br />
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