Landschaftspflegerischer Begleitplan - Niedersächsischer ...

LBP: Erweiterung Sportboothafen Hitzacker
Unterlage 12.1
Erfassung und Bewertung
dem natürlichen Hochwasserrhythmus regelmäßig überformt wird und somit das
Relief kleinräumig strukturiert mit kleineren Abbruchkanten, Flutrinnen und -
mulden, Altgewässer und Bracks. Prägend für das Vorland sind die weitläufigen
Grünlandareale, Schilfröhrichte und blütenreiche Säume, die von Auengehölzen
Einzel- und Gehölzgruppen strukturiert werden. Typisch für die elbufernahen
Flächen sind die breiten sandigen Elbuferfluren zwischen den Buhnenfeldern.
Schweineweide
Im Bereich der „Schweineweide“ ist die Vielfalt und Naturnähe durch die Abholzung
des Auwaldgehölze sowie den naturfernen Verbau der Ufer und der technischen
Hochwasserschutzeinrichtungen herabgesetzt. Das Grünland ist wenig blütenreich
und wirkt aufgrund der Störeingriffe teilweise ungepflegt. Das westliche als auch das
östlich der „Schweineweide“ liegende Vorland vermitteln ein vielfältiges naturraumtypisches
Bild.
Östliches Elbvorland
Das östliche Vorland zeigt mit dem blütenreichen, weitläufigen reliefierten Grünlandareal
eine höhere Transparenz, die von den elbufernahen Auwaldrelikten kulissenhaft
gerahmt wird. Das naturnah wirkende Altwasser südöstlich des Hafengeländes
wird dem östlichen Vorlandbereich zugeordnet und trägt zur Vielfalt der Landschaftsbildeinheit
bei.
Westliches Elbvorland
Das westlich der „Schweineweide“ liegende Elbvorland ist vielfältig strukturiert mit
einem Mosaik aus kleinen Grünlandflächen, Röhricht, Hochstauden, Weidengehölzen
und einem naturnahen Altarm der Jeetzel. Markant ist der bewaldete Steilhang
des Weinberges.
Altstadtinsel Hitzacker
Die Altstadtinsel der Stadt Hitzacker wird von einer dichten Bebauung mit historischer
Bausubstanz geprägt, die von der Jeetzel mit Ufergehölzen und der Alten
Jeetzel umschlossen wird und ein in sich geschlossenes Ensemble bildet. Die mit
Klinkern verkleidete Hochwasserschutzmauer ist farblich den Altstadtgebäuden angepasst.
Die Sichtbeziehungen von der Elbseite auf die Stadtkulisse als auch die
Blickbeziehungen von der Altstadt auf die Elbe sind nicht wesentlich beeinträchtigt.
Der Sportboothafen und Fähranleger stellen für den siedlungsnahen Raum typische
wasserbezogene Nutzungen dar. In ihrer Ausprägung und Dimensionierung sind sie
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