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Landschaftspflegerischer Begleitplan - Niedersächsischer ...

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LBP: Erweiterung Sportboothafen Hitzacker<br />

Unterlage 12.1<br />

Ermittlung und Bewertung d. Eingriffs<br />

6.4 Auswirkungen auf den Boden<br />

Wirkung des Vorhabens<br />

Bedeutung / Empfindlichkeit des betroffenen Naturgutes und Prognose<br />

der Beeinträchtigungen<br />

Möglichkeiten der Vermeidung/ Minimierung<br />

Baubedingte Auswirkungen<br />

Ausmaß/<br />

Beurteilung<br />

der Beeinträchtigung<br />

Allgemeine Projektmerkmale: Anlage einer Baustraße (2.585m², Länge ca. 250m), Nutzung einer Lagerfläche für d.<br />

Bodenaushub (6.872m²), Anlage eines Erdwalls mit wiedereinbaubarem schadstoffbelasteten Oberboden (4.478 m²),<br />

Nutzungsdauer der Baustelleneinrichtungen: ca. 2 Monate (Herbst 2014)<br />

Flächeninanspruchnahme<br />

für die Lagerfläche des<br />

Bodenaushubs incl. Fläche<br />

für Baustellenbetrieb<br />

und die Baustraße<br />

• Überformung und<br />

Verdichtung von Boden<br />

Schadstoffemissionen<br />

während des Baubetriebs,<br />

Austrag von Bau- oder<br />

Betriebsstoffen<br />

• Schadstoffbelastung<br />

des Bodens durch di-<br />

Bedeutung: Boden hoher Funktionsbedeutung aufgrund besonderer Standorteigenschaften,<br />

östliches Elbvorland (WSt IV), Boden mittlerer Funktionsbedeutung<br />

aufgrund besonderer Standorteigenschaften mit Vorbelastung (Schadstoffgehalt<br />

des Bodens, WSt III)<br />

Und Vorbelastung, durch ehemalige Nutzung als Lagerfläche, Böschungsflächen)<br />

Prognose: In Arbeitsstreifen entlang der Baustraße und der Lagerfläche für<br />

Bodenaushub und Baustellenbetrieb kommt es durch Bodenumlagerungen<br />

sowie Nutzung durch den Baustellenbetrieb zu Überformungen unbefestigter<br />

Bodenbereiche einschließlich mechanischer Belastungen für das Gefüge des<br />

Unterbodens. Die natürlichen Bodenfunktionen werden dadurch vorübergehend<br />

zumindest stark eingeschränkt und der Grad der Naturnähe gegebenenfalls<br />

negativ verändert.<br />

Das Ausmaß der Belastungen lässt sich durch die angegebenen Bodenschutzmaßnahmen<br />

mindern.<br />

Durch die Rekultivierung der für den Baustellenbetrieb genutzten Flächen (Wiedereinbau<br />

des Oberbodens) sind anschließend wesentliche Bodenfunktionen<br />

wiederherstellbar. Im Untersuchungsgebiet herrschen sandige Böden vor, die<br />

partiell mit Schluff- und Lehmbändern durchzogen sind, so dass von in diesen<br />

Bereichen von einer Verdichtungsempfindlichkeit auszugehen ist. Auf sandigen<br />

Böden sind dauerhafte Verdichtungen nicht zu erwarten. Mögliche Verdichtungen<br />

des bindigen Bodens können durch eine Lockerung nach Abschluss der<br />

Bauarbeiten weitgehend rückgängig gemacht werden, so dass nach der Rekultivierung<br />

gleichartige Funktionen und Werte auf einer 1,135 ha Funktionsfläche<br />

für Boden allgemeiner Bedeutung (WSt III) kurzfristig wieder herzustellen sind.<br />

Der Boden hoher Funktionsbedeutung (IV) besitzt besondere Standorteigenschaften<br />

(extrem feucht, Lage im Überschwemmungsgebiet der Elbe) so dass<br />

gleichartige Funktionen und Werte erst mittelfristig wieder herzustellen sind.<br />

Vermeidung/Minimierung: Anwendung von Bodenschutzmaßnahmen (DIN<br />

18915 –Bodenarbeiten- i.V.m. DIN 18300 –Erdarbeiten-)<br />

Lockerung des Bodens (grubbern)<br />

Bedeutung: Boden hoher Funktionsbedeutung aufgrund besonderer Standorteigenschaften,<br />

östliches Elbvorland (WSt IV), Boden mittlerer Funktionsbedeutung<br />

aufgrund besonderer Standorteigenschaften mit Vorbelastung (Schadstoffgehalt<br />

des Bodens, WSt III)<br />

Und Vorbelastung, durch ehemalige Nutzung als Lagerfläche, Böschungsflächen)<br />

Erheblich<br />

Baubedingt<br />

Boden (WSt IV):<br />

878m²<br />

unerheblich<br />

Planungsbüro Lindemann • Schwiepke 2 • 29482 Küsten S e i t e | 63

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