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Landschaftspflegerischer Begleitplan - Niedersächsischer ...

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LBP: Erweiterung Sportboothafen Hitzacker<br />

Unterlage 12.1<br />

Ermittlung und Bewertung d. Eingriffs<br />

fährdender Stoffe<br />

• Eintrag schadstoffbelasteten<br />

nicht festgelegten<br />

Bodens im Fall<br />

eines Hochwassers<br />

Anlagebedingte Wirkungen<br />

Allgemeine Projektmerkmale: Herstellung/Erweiterung einer Wasserfläche für den Sportboothafen durch Abgrabung<br />

(11.412 m²), Böschungsneigung 1 : 3, Befestigung der Ufer mit Natursteinen auf Geotextil)<br />

Herstellung einer Zwischenberme durch Abgrabung (1.418 m²)<br />

Inanspruchnahme von<br />

Gewässerfläche für die<br />

Erweiterung des Hafens<br />

und Anlage einer Zwischenberme<br />

• dauerhafte Umgestaltung<br />

der jeweiligen<br />

Gewässermorphologie-<br />

und -struktur<br />

• Veränderung<br />

Fließverhaltens<br />

Gewässer<br />

des<br />

der<br />

Bedeutung: Fließgewässerbiotope allgemeiner bis mäßiger Bedeutung, die durch<br />

den Ausbau vorbelastet sind.<br />

Prognose: Es werden nur mäßig bedeutende Fließgewässer beansprucht, die<br />

aufgrund der bestehenden Nutzung als Sportboothafen mit Zufahrt vorbelastet<br />

sind. Die Ufervegetation ist schmal ausgeprägt bzw. teilweise gestört und in ihren<br />

Funktionen im Gewässersystem nur mäßig bis durchschnittlich bedeutsam. Die<br />

Böschungen der Hafenerweiterungsfläche werden im Verhältnis 1 : 3 profiliert und<br />

weisen eine Breite von 10 m auf. Die Steganlagen halten einen Abstand von 15 m<br />

zur Böschungsoberkante ein. Die flachen breiten Uferböschungen werden mit<br />

Natursteinen befestigt, so dass die Eingriffsfolgen minimiert werden<br />

Durch die Vergrößerung des Durchflussquerschnitts der Alten Jeetzel wird die<br />

mittlere Fließgeschwindigkeit im Hafenbecken geringfügig reduziert. Darüber<br />

hinaus sind keine Veränderungen der Geschwindigkeiten zu erwarten. Die Auswirkung<br />

ist als unerheblich zu beurteilen, da die Fließgewässerfunktionen erhalten<br />

bleiben.<br />

Betriebsbedingt<br />

unerheblich<br />

Allgemein: Ganzjährige Nutzung des Hafens möglich, witterungsbedingt in den Wintermonaten geringe Nutzungsaktivitäten,145<br />

Liegeplätze insgesamt nach Erweiterung, derzeit 89 Plätze genehmigt, Erweiterung der Kapazität um 56<br />

Plätze, Prognose: 70% Belegung (ca. 100 Boote), ca. 57 Anlegemanöver (gemittelt über das Jahr, höhere Nutzung im<br />

Sommer gegenüber niedriger Nutzung außerhalb der Saison wahrscheinlich)<br />

Emissionen von Schadstoffen;<br />

Unfälle, Havarien<br />

während des Sportboothafenbetriebs<br />

• Schadstoffbelastung<br />

von Oberflächen- und<br />

Grundwasser durch<br />

diffusen Einleitung<br />

wassergefährdender<br />

Stoffe<br />

• Eintrag von schadstoffbelasteten<br />

nicht<br />

festgelegten Bodens<br />

im Fall eines Hochwassers<br />

• Schädigung von<br />

Uferstrukturen durch<br />

Wellenschlag<br />

Bedeutung: Fließgewässerbiotope mäßiger Bedeutung, die durch den Ausbau<br />

vorbelastet sind.<br />

Prognose: Erhebliche Beeinträchtigungen von Fließgewässern und Wasserhaushalt<br />

durch betriebsbedingte Auswirkungen sind mit Einhaltung von Vermeidungsund<br />

Minimierungsmaßnahmen nicht zu erwarten.<br />

Vermeidung/Minimierung: Einhaltung der wasserrechtlichen Bestimmungen<br />

Hafenordnung (Beschränkung der Fahrgeschwindigkeit, 6 km/h)<br />

unerheblich<br />

Planungsbüro Lindemann • Schwiepke 2 • 29482 Küsten S e i t e | 66

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