Landschaftspflegerischer Begleitplan - Niedersächsischer ...

LBP: Erweiterung Sportboothafen Hitzacker
Unterlage 12.1
Ausgleichsmaßnahme
25 Jahren erscheint eine mit den beeinträchtigten Werten und Funktionen vergleichbare
Funktionserfüllung möglich.
8.2.1 A 4 Wiederherstellung des Grünlandes auf der „Schweineweide“
Teilmaßnahme A 4.1 Nach dem Rückbau der Baustelleneinrichtung und des Erdschutzwalls
wird die Fläche rekultiviert (vgl. Bodenschutzmaßnahme S 1) und mit einer
Rasensaat für Extensivgrünland (RSM 8.1.1) begrünt. Zu beachten ist, dass die Begrünung
innerhalb der Vegetationsperiode (bis Mitte ggf. bis Ende Oktober) erfolgen
muss. Außerhalb dieses Zeitraums ist eine Festlegung des Bodens mittels der Rasenvegetation
nicht wahrscheinlich. Eine Erosion und Verdrifung durch das Winterhochwasser
ist somit möglich.
Die Fläche ist mit Ausnahme der im Flächennutzungsplan gekennzeichneten Grünfläche
„Mehrzweckplatz“ extensiv zu nutzen
Es sind folgende Bewirtschaftungsauflagen für die Grünlandnutzung vorgesehen:
Mahdnutzung: ein- bis zweimal pro Jahr zwischen Juni und Oktober, das Mähgut
ist abzutransportieren
Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,
keine Düngung,
kein Umbruch zur Neueinsaat
keine Nach- und Übersaaten
keine Einebnung des Bodenreliefs,
kein Walzen und Schleppen.
Teilmaßnahme A 4.2: Abweichend von den obigen Bewirtschaftungsbedingungen werden
am südlichen und östlichen Rand der „Schweineweide“ 5 m breite mit Hochstauden
und Altgrasbeständen bewachsene Saumzonen (Pufferzonen) mittels Sukzession/extensiver
Pflegenutzung entwickelt, die Lebensraumfunktion für Biber und Fischotter
übernehmen (siehe 8.2.4 Artenschutzmaßnahme). Die Säume können alternierend
alle 2-3 Jahre gemäht werden.
Kompensationsfläche: 11.363 m² (A 6.1: 9675 m², A 6.2: 1.688 m²)
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