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Bergsteiger 12/11 AKTUELL 01/15 BERGSZENE Umwelt und Nachhaltigkeit Neue Führung bei der CIPRA SCHWEIZERIN LÖST DOMINIK SIEGRIST AB Die internationale Alpenschutzkommission CIPRA hat eine neue Führung. In Annecy wählten die Delegierten die Schweizerin Katharina Conradin, die zuvor als Geschäftleiterin bei »mountain wilderness« tätig war, zur Präsidentin. Wie ihr Vorgänger Dominik Siegrist ist Conradin Geografin, in ihrer Dissertation erforschte sie die Auswirkungen des UNESCO-Welterbestatus auf Bergregionen. Schon bald wird sich Conradin mit der fast fertig formulierten »Makroregionalen Stra tegie für den Alpenraum« (EUSALP) auseinandersetzen müssen. Kritiker fürchten, dass die EU-Strategie die Alpen noch stärker als bisher der Industrie öffnen könnte. Mehr dazu lesen Sie in Ausgabe 02/2015. –te– Wechselt von »mountain wilderness« zur CIPRA: Katharina Conradin (33) Fotos: CIPRA / Claire Simon, Hans Peter Jost Stadt, Land, Ruß: Der Himmel über Turin Umwelt-Ticker +++ Seit Ende November 2014 gilt fast auf der gesamten Inntal-Autobahn Tempo 100. Hintergrund ist das Immissionsschutzgesetz Luft, bekannt als »IG-L«. +++ Gegen die Ableitung des Tuxbaches in den Stillupspeicher wehrt sich eine Bürgerinitiative im Zillertal: www.miarbrauchndi. at +++ Die Schweizer Gletscher sind zwischen 1973 und 2010 um fast ein Drittel geschrumpft. Das ergab ein Vergleich des Schweizer Gletscherinventars. Die Schmelzwassermenge entspricht dem doppelten Inhalt des Vierwaldstätter Sees. +++ Die Nationalparks Yosemite und Berchtesgaden arbeiten künftig zusammen. Da Landschaft und touristische Nutzung vergleichbar seien, wollen die beiden Parks in Sachen Naturschutz, Besucherprogramme und Fortbildung kooperieren. +++ Bekam Yosemite als »Schwester«: der Nationalpark Berchtesgaden Foto: Nationalpark Berchtesgaden 20 Jahre Skibergsteigen umweltfreundlich Ein Projekt in Zahlen »Natürlich auf Tour« heißt die neue Info-Kampagne des DAV, die das Langzeit-Projekt »Skibergsteigen umweltfreundlich« über verschiedene Medienkanäle noch stärker in den Köpfen der Tourengeher verankern will. Das leuchtet ein, wenn man sich den Aufwand vor Augen führt, mit dem der Verein – auf freiwilliger Basis – seit 20 Jahren versucht, den wachsenden Druck auf die Bayerischen Alpen abzumildern. –te– 1994/95 Beginn des Projekts 5000 180 Bestiegene Skitourenberge Überprüfte Fläche in Quadratkilometern 150 Exkursionen vor Ort und 15 beteiligte Mitarbeiter 500 Überprüfte Abfahrtsvarianten 1/5 gesperrte 70 Übersichtstafeln Fläche 230 errichtete Wald-Wild-Schongebiete 80 Stoppschilder 350Wegweiser 300 000 Skitourengeher im süddt. Raum 150 000 Schneeschuhgeher im süddt. Raum 16 Bergsteiger 01⁄15
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