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Berglust

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April<br />

Dreitausender sammeln<br />

14 Venter Runde, Ötztal, Österreich<br />

Vielen gilt sie als Königsdisziplin auf Ski: Die<br />

Durchquerung. Oben bleiben, während alle<br />

anderen heimfahren. Große, weite Landschaft<br />

erwandern, die Stille der winterlichen Berge,<br />

Hüttenromantik oder auch Kampf mit dem Holzofen<br />

im Winterraum, durchbeißen, Weg fi nden.<br />

Das alles gehört dazu. Bei der Durchquerung der<br />

Ötztaler Alpen steht man außerdem noch auf<br />

drei der höchsten Gipfel dieser Gebirgsgruppe:<br />

Wildspitze, Weißkugel und Similaun. Mit Finailspitze<br />

und Fluchtkogel kommen zwei weitere<br />

Dreitausender hinzu. Wenn das kein Abenteuer<br />

ist! Die Streckenführung ist großzügig, die<br />

Szenerie vom Feinsten und nach vier oder fünf<br />

Tagen kommt man ohne Probleme wieder am<br />

Ausgangspunkt Vent an. Vielleicht mit Sonnenbrand<br />

und müden Muskeln, aber glücklich. –ast–<br />

Charakter: Haute-Route<br />

auf Ski, 5 Tage, 6300 Hm<br />

Tourenkarte 4<br />

Heftmitte<br />

Kurz vor dem<br />

Höhepunkt:<br />

an der Weißkugel<br />

Fotos: Andreas Strauß, Michael Pröttel, Silke Lode, Tourismusverband Tirol West, Andreas Strauß, Siegfried Garnweidner (v.l.n.r.)<br />

Griffiger Fels, aber steil<br />

Felsparadies im Oberinntal<br />

15 Klettergarten Affenhimmel<br />

Eines der größten Klettergebiete in Tirol<br />

punktet mit zahlreichen Superlativen: fester,<br />

griffi ger Kalkfels, je nach Gusto an geneigten<br />

Platten oder senkrechter Wand, verteilt auf 15<br />

Sektoren mit insgesamt weit über 300 Routen.<br />

Die Absicherung ist perfekt, die Verteilung der<br />

Schwierigkeiten reicht von 4c bis 8a mit dem<br />

Schwerpunkt im sechsten Franzosengrad. Ganz<br />

zu schweigen vom grandiosen Blick auf die<br />

Kaunertaler Berge – Klettererherz, was willst du<br />

mehr?<br />

–ak–<br />

Charakter: vorwiegend Wandkletterei<br />

an steilen Platten; Schwierigkeit:<br />

4c bis 8a<br />

Naturerbe-Berg<br />

16 Monte San Giorgio (1109 m), Tessin, Schweiz<br />

Südseitige Berghänge im Tessin bekommen normalerweise nicht besonders viel Schnee. Im<br />

Frühling, wenn sich der Schnee auf die Schattenhänge der hohen Berge zurückgezogen hat, ist<br />

eines der ersten Wander-Ziele der Monte San Giorgio südlich des Luganer Sees. Er hat sich die<br />

Auszeichnung als Welt-Naturerbe verdient, denn auf und in ihm gibt es jede Menge Fossilien.<br />

Mitnehmen darf man sie allerdings nicht. Die<br />

schönsten Exemplare fi ndet man ohnehin am Fuß<br />

des Berges, im Fossilienmuseum Meride. –sg–<br />

Charakter: leichte Wanderung auf alten<br />

Militärwegen, z.T. unmarkiert, 4 Std., 700 Hm<br />

Unaussprechlich gut<br />

17 Vaganski Vrh (1757 m),<br />

Velebit-Gebirge, Kroatien<br />

Zugegeben, sein Name ist schwierig zu merken.<br />

Und für den Höchsten im Velebit-Gebirge sind<br />

seine Höhe und Form recht mau. Aber das ist<br />

egal. Hauptsache, man schafft es, sich an den<br />

Massen von Kletterern in der Velika Paklenica<br />

vorbei zu zwängen. Durch die Schlucht bis<br />

zur Paklenica-Hütte (Nachtquartier) werden<br />

die Menschen weniger, die Wildnis und die Aussicht<br />

mehr. Am Gipfel reicht sie vom Meer bis<br />

zu den Julischen Alpen. Absolut empfehlenswert!<br />

Wie hieß der Berg nochmal? –dst–<br />

Charakter: Bergtour für Konditionsstarke,<br />

9 Std., 1720 Hm<br />

Steinernes Welt-Naturerbe mit Fossilien<br />

01⁄15 Bergsteiger 25

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