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Begründung FNP Daun 8 Änderung §§ 3(1) - Verbandsgemeinde ...

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<strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Daun</strong><strong>Begründung</strong> zur 8. <strong>Änderung</strong> des Flächennutzungsplans 30 774Seite 81Klima/LufthygieneArtenundBiotopeDie Plangebietsfläche stellt eine Kaltluftproduktionsflächedar. Bedingtdurch die Geländeneigung fließt dieentstandene Kaltluft überwiegendRichtung Süden und Norden hin abund hat damit eine Bedeutung für dieOrtslage.Das Plangebiet besitzt aufgrund seinerNutzung und Lage eine relativ hohe Bedeutungfür den Arten- und Biotopschutz.Mittel - hochHochEingrünung des Plangebiets da womöglich, um den Anteil von Frischluftproduzentenzu erhöhen.Intensive Ein- und Durchgrünung desPlangebiets mit standortgerechten heimischenArten, um neue Lebensräumefür die heimische Flora und Fauna zuschaffen.Übergeordnete Vorgaben: Schutzgebiete: Landschaftsschutzgebiet „Zwischen Uess und Kyll“; Naturpark Vulkaneifel Planung vernetzter Biotopsysteme: übrige Wälder und Forste (nicht in Biotopkartierung erfasst) Regionaler Raumordnungsplan: Vorbehaltsgebiet „Erholung/ Fremdenverkehr“ und Vorbehaltsgebiet„Ressourcenschutz Schwerpunkt: Landschaftsbild“. Biotopkartierung Rheinland-Pfalz: Es sind keine Biotope betroffen.Gesamtbeurteilung/Planungsempfehlung:Das Gebiet liegt am höchsten Punkt der Stadt <strong>Daun</strong>, auf einer Höhe von ca. 480 m ü. NN. Im wirks a-men Flächennutzungsplan ist das Plangebiet als Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Parkanlage“ausgewiesen. Das Plangebiet stellt insoweit einen höherwertigeren Biotoptypen dar, als dass es sichum ein großflächiges Waldareal bzw. einen Forst handelt. Der Fichtenbestand dominiert hierbei, aberauch zahlreiche andere Gehölze wie z.B. Hasel, Bergahorn, Lärche und Besenginster sind vermehrtvertreten. Dieses Areal bietet zahlreichen heimischen Arten der Flora und Fauna einen Lebensraum.Aufgrund der Lage des Gebietes dient dieses zudem als Kaltluftproduktionsort. Durch di e starkeHanglage kann die Kaltluft in die Täler abfließen und sorgt somit für einen Luftaustausch. Auf dasLandschaftsbild wirkt dieser Bereich insoweit, als dass es von allen Himmelsrichtungen gut einsehbarist. Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelt würden bei der Durchführung der geplanten Baumaßnahmein einem gewissen Ausmaß verloren gehen.Abwägung/ Fazit:• Die baulichen Eingriffe in Natur und Landschaft sind als hoch zu bewerten. Die zu erwartendenEingriffe sind jedoch ausgleichsfähig; es besteht ein erhöhter Ausgleichsbedarf aufgrund dergroßflächigen Waldbestände (insbesondere der Fichtenforst).• Eine bauabschnittsweise, bedarfsgerechte Erschließung ist sinnvoll.06.01.2014

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