die städtebauliche o von standortentwick für belastete ... - Difu.de

Konkret heranzuziehen sind1. die Prüf- und Maßnahmewerte entsprechend Anhang 2 BBodSchV (Wirkpfad Boden Mensch) bzw.2. bei dortigem Fehlen der standortrelevanten Parameter andere geeignete Bewertungshilfen,wie z.B. die des Freistaates Sachsen 29 (Gefahrenbezogene Orientierungswerte derKategorien I und II für den Wirkpfad Boden-Mensch),jeweils unter Beachtung des Grundprinzips der Einzelfallprüfung (Berücksichtigung von Exposition,Versiegelung, Verfügbarkeit usw.).Tab. 6: Graduierung der Beeinträchtigung der Bodenfunktion 1aBeeinträchtigungsgrad Beschreibung / Beispiele Xunbeeinträchtigtgeringfügigbeeinträchtigtbeeinträchtigtaußer FunktionEs liegen zum Status quo keine Hinweise oder Verdachtsmomentevor, aus denen schädliche Stoffbelastungen des Bodensfür den Wirkpfad Boden Mensch aus der Vornutzungdes Standortes oder dessen relevantem Umfeld abzuleitenwären, bzw. es liegen Ergebnisse von Untersuchungen vor, diesolche Beeinträchtigungen ausschließen.Aus der Vornutzung des Standortes oder dessen relevantemUmfeld sind schädliche Stoffbelastungen des Bodens für denWirkpfad Boden Mensch organoleptisch bzw. technischanalytischnachgewiesen oder zu prognostizieren. Die Beeinträchtigungensind der Höhe nach niedrig bzw. geringfügig und/ oder der Verbreitung nach punktuell bzw. kleinflächig. DieBodenfunktion ist weitgehend intakt.Schädliche Stoffbelastungen des Bodens für den WirkpfadBoden Mensch sind durch die Vornutzung des Standortesoder dessen relevantem Umfeld erfolgt. Der Nachweis ist organoleptischbzw. technisch-analytisch erbracht.Diese eingetretenen Beeinträchtigungen des Bodens sind alsso hoch einzuschätzen bzw. nachgewiesen, dass über größereTeilareale des Standortes eine nachhaltige schädliche Veränderungdes Bodens und ein Versagen dieser Bodenfunktionwahrscheinlich ist.Schädliche Stoffbelastungen des Bodens für den WirkpfadBoden Mensch sind durch die Vornutzung des Standortesoder dessen relevantem Umfeld erfolgt. Der Nachweis ist organoleptischbzw. technisch-analytisch erbracht.Diese eingetretenen Beeinträchtigungen des Bodens sind derarthoch, dass weite Areale des Standortes massiv beeinträchtigtsind und die definierte Funktion zum Status quo nicht mehrwirkt.Zusätzlich können sich für die Bodenfunktion 1a Beeinträchtigungen durch die vorhandene Bausubstanz(incl. Versiegelung) und / oder eine ungünstige Baugrundsituation am Standort ergeben.Dies ist bei der Beurteilung im Einzelfall zu prüfen und findet seine Berücksichtigung bei den Bodenfunktionen3b und 3d.29 Bewertungshilfen bei der Gefahrenverdachtsermittlung in der Altlastenbehandlung,Teil A: Orientierungswerte zur Ermessensausübung sowie Prüf- und Maßnahmewerte,1. Direktpfad Boden-Mensch. –Hrsg,: Sächs. Landesamt für Umwelt und Geologie, 2002 und FortschreibungenREFINA: | MESOTES | 35