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Wichtig im Zusammenhang mit der Frage, inwieweit die genannten europäischen Rechtsnormenbei der in diesem Dokument vorgestellten Methode der Risikoklassifizierung für Grundwasservorkommenund der Ableitung verhältnismäßiger Sanierungsoptionen Berücksichtigung finden, sindfolgende Kernpunkte:1. Risikofaktor Schutzwürdigkeitsgrad: Es werden hinsichtlich der Schutzbedürftigkeit Unterschiedezwischen ‚normalen’ und Grundwässern, die der Trinkwassergewinnung dienen,herausgestellt. Des Weiteren werden Ausnahmen bzgl. des chemischen Zustandes desGrundwassers dahingehend erhoben, dass hohe Stoffkonzentrationen natürlicher Stoffeoder Ionen nicht unter den Begriff der ‚Verschmutzung’ fallen 55 . Letztendlich unterliegt der zufordernde ‚gute chemische Zustand’ aller Grundwasserkörper den Bewirtschaftungszielen.2. Risikofaktor Betroffenheit: Bezüglich der Einschätzung der Gefährdung bzw. der eingetretenenBetroffenheit von Grundwasserkörpern bedient sich die GWRL des Kriteriums desTrends der Entwicklung von Schadstofffahnen bzw. des Kriteriums der Trendumkehr zur Erreichungeines ‚guten chemischen Zustandes’; dies ausdrücklich auch bei altlastenrelevanten,lokalen Schadstofffahnen mittels zusätzlicher lokaler Trendermittlung 56 .3. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip findet bei Sanierungserwägungen grundsätzlich Berücksichtigung.Es können Maßnahmen ausgenommen werden, die aus technischen Gründennicht begrenzt werden können oder unverhältnismäßig kostspielig sind (beispielsweise umSchadstoffe aus kontaminierten Böden zu entfernen, aus denen eine Versickerung in dasGrundwasser stattfindet) 57 . Jedoch fehlt ein Hinweis, wie das Merkmal ‚unverhältnismäßigkostspielige Maßnahmen’ auszulegen und zu bewerten ist.2.5. Auswahl geeigneter wirtschaftlicher Sanierungstechniken undKostenprognose der Maßnahmen2.5.1. MethodeDie zu prognostizierenden Kosten ergeben sich als Summe der minimal je Maßnahme aufzuwendendenKosten nach folgendem Algorithmus (siehe auch Abb. 23).Für alle zur Erreichung des Soll-Zustandes abgeleiteten, erforderlichen und verhältnismäßigenMaßnahmen sind im nächsten Schritt geeignete Techniken auszuwählen. Unter Technik werdenhier alle Bau- und Verfahrenstechnologien verstanden, mit denen der Ist-Zustand in den Soll-Zustand überführt werden kann. Die Betrachtung erfolgt für alle Maßnahmen und all ihrer Kombinationen,die nach gutachterlichem Ermessen sinnvoll zu einer Maßnahmenkombination zusammengefasstwerden können. Eine Maßnahmenkombination kann dann sinnvoll gebildet werden, wennauf jede eingeschlossene Maßnahme die gleiche Technik angewendet werden kann (der Begriff‚Maßnahmenkombination’ schließt dem gemäß auch jede singuläre Maßnahme selbst ein).Für jede Maßnahmenkombination werden geeignete Techniken aus dem nach Stand der Technikbekannten Methoden festgelegt. Das erfolgt dergestalt, dass alle prinzipiell geeigneten Technikendaraufhin untersucht werden, ob sie für die Erfüllung der Maßnahmenkombination auch unter denkonkreten Bedingungen anwendbar sind. Für diese wird jeweils eine Kostenermittlung durchgeführt.55 GWRL, Präambel (10)56 GWRL, Art. 5 Abs. 557 GWRL, Art. 6, Abs, 3 e) ii)80 | REFINA: | MESOTES
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optirisk wird ausdrücklich unterst
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2.4.5.1. Einstufung / Graduierung g
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Das Forschungsprojekt optirisk, ‚
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Rechtmäßigkeit bestimmt sich nach
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Zur Ermittlung und rechtlichen Konk
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Für die praktische Umsetzung bewä
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Seite 82: Dazu wird die Maßnahmenkombination
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Seite 103 und 104: SCHEIBERT, C. [2002]: Methodik zur
Seite 105 und 106: AbbildungsverzeichnisAbb. 1: indust
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