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Tab. 8: Graduierung der Beeinträchtigung der Bodenfunktion 1bBeeinträchtigungsgrad Beschreibung / Beispiele Xunbeeinträchtigtgeringfügigbeeinträchtigtbeeinträchtigtaußer FunktionDer Boden des Standortes ist nicht oder nur unwesentlichanthropogen überprägt. Es liegen keine Hinweise oder Anhaltspunkteauf Schadstoffeinträge vor.Durch mechanische und / oder chemische Beeinflussung istdie natürliche Abflussregelung zum Oberflächengewässer, dievormals natürliche Grundwasserneubildung und / oder dieNährstoffbereitstellung durch den Boden beeinträchtigt.Diese Beeinträchtigungen sind der Höhe nach niedrig bzw.geringfügig und / oder der Verbreitung nach punktuell bzw.kleinflächig. Der Nachweis ist organoleptisch bzw. technischanalytischerbracht oder zumindest entsprechend vorliegenderIndizien zu prognostizieren.Die Bodenfunktion ist weitgehend intakt.Es haben mit Versiegelung, Verdichtung, Bodenaustausch und/ oder anderen anthropogenen Überprägungen incl. chemischerBeeinträchtigungen (Schadstoffe) über größere Teilflächendes Standortes Eingriffe in den Boden stattgefunden.Dadurch kann dieser über weite Areale des Standortes seinerursprünglichen Funktion und Bedeutung für die natürliche Abflussregelungzum Oberflächengewässer, der vormals natürlichenGrundwasserneubildung und / oder der Nährstoffbereitstellungnicht mehr gerecht werden. In diesen Bereichen isteine nachhaltige schädliche Veränderung des Bodens und einVersagen dieser Bodenfunktion wahrscheinlich. Der Nachweisist organoleptisch bzw. technisch-analytisch erbracht.Es haben mit Versiegelung, Verdichtung, Bodenaustausch und/ oder anderen anthropogenen Überprägungen incl. chemischerBeeinträchtigungen (Schadstoffe) derart massive undgroßflächige Eingriffe in den Boden stattgefunden, dass dieserseiner ursprünglichen Bedeutung für die natürliche Abflussregelungzum Oberflächengewässer, der vormals natürlichenGrundwasserneubildung und / oder der Nährstoffbereitstellungnicht mehr gerecht werden kann. Der Nachweis ist organoleptischbzw. technisch-analytisch erbracht.38 | REFINA: | MESOTES
Bodenfunktion 1cFunktion als Abbau, -Ausgleichs- und Aufbaumedium fürstoffliche Einwirkungen auf Grund der Filter-, Puffer- undStoffumwandlungseigenschaften, insbesondere auch zumSchutz des Grundwassersa) Allgemeine Beschreibung‚Die Fähigkeit des Bodens, als Filter und Puffer Stoffeinträge mechanisch zurückzuhalten oderdurch Sorption festzulegen, trägt entscheidend zum Schutz des Grundwassers und der Oberflächengewässergegen Schadstoffeinträge bei. Aufgrund der in Nr. 1 u. 2 genannten Funktionenbedeutet Bodenschutz insoweit zugleich GW-Schutz. Die in Nr. 3 genannte Bodenfunktion mindertauch die Weitergabe von schädlichen Stoffen an Pflanzen, Tiere oder Menschen. Natürliche organischeReste werden im Boden unter Nährstofffreisetzung abgebaut oder zu langlebigen Humusstoffenumgebaut. Darüber hinaus vermag der Boden bestimmte organische Schadstoffe durchUmbau oder Abbau zu verändern bzw. zu unbedenklichen Stoffen zu mineralisieren. Die Leistungsfähigkeitdes Bodens, stoffliche Einwirkungen zu kompensieren, ist jedoch begrenzt, ihreÜberforderung führt zur Minderung oder zum Zusammenbruch wichtiger Bodenfunktionen. Beispielsweiseführt die Überforderung der Pufferkapazität von Böden durch hohen Eintrag von Säurebildnernzu Veränderungen der Bodenbiologie, der Humusbildung sowie zur Mobilisierung vonSchadstoffen. ’ 31‚Böden können aufgrund ihrer Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften bestimmteSchadstoffe unschädlich machen oder aus dem Stoffkreislauf entfernen. So wird z. B. das Niederschlagswasserwährend der Bodenpassage gefiltert, Nährstoffe werden zurückgehalten undSchadstoffe können in die Bodenmatrix eingelagert werden. Organische Schadstoffe werdenhauptsächlich durch mikrobielle Prozesse im Boden umgewandelt. Der Boden kann durch solcheund andere Prozesse auch eine Senkenfunktion im Ökosystem erfüllen. Ebenso werden H + - undOH - -Ionen neutralisiert, d. h. Reaktionsänderungen werden so abgepuffert, dass sich der pH-Wertnicht oder nur wenig ändert. Eine Beeinträchtigung der Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaftenkann dazu führen, dass Schadstoffe mobilisiert werden und in das Grundwasser gelangen.’32b) Bedeutung der Bodenfunktion hinsichtlich der hier zu bewertenden StandorteEs werden die Bodenteilfunktionen mit folgenden Bewertungskriterien unterschieden:Tab. 9: Bodenteilfunktionen und Bewertungskriterien der Bodenfunktion 1c(Auszug aus Planungsgruppe Ökologie + Umwelt GmbH, Juli 2003, Anhang)Bodenteilfunktion- Filter und Puffer für anorganische sorbierbareSchadstoffe- Filter, Puffer und Stoffumwandler für organischeSchadstoffe- Puffervermögen des Bodens für saure EinträgeKriterium- Bindungsstärke des Bodens für Schwermetalle- Bindung und Abbau von organischen Schadstoffen- Säureneutralisationsvermögen- Filter für nicht sorbierbare Stoffe - Retention des Bodenwassersgenerelle Beurteilung des Bodens als Medium zumSchutz des GrundwassersSickerwasserverweilzeit, Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung31 Bundesrat-Drucksache, 702/9632 aus: Bodenbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern. – LUNG Landesamt für Umwelt, Naturschutz undGeologie, Güstrow, 2002REFINA: | MESOTES | 39
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Kostengruppen nach DIN 276 Menge Ei
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1.3 Existieren Anhaltspunkte für w
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Kostengruppen nach DIN 276 Menge Ei
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Unter Wahrung der Konsistenz der Be
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3. die Auswertung:a) Zuordnung zu d
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Fig. d)Darstellung der Kontaminatio
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5. Spezielle Literatur (Auswahl)Fü
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SCHEIBERT, C. [2002]: Methodik zur
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AbbildungsverzeichnisAbb. 1: indust
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Tab. 35: Kostenprognose des Einspar
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