die städtebauliche o von standortentwick für belastete ... - Difu.de

Schadstoffausbreitung festzustellen oder begründet anzunehmen wäre, oder wenn der natürlicheRessourcenwert durch die Verunreinigung in eine niedrigere Kategorie einzustufen ist.Von einer nachhaltigen Gewässerverunreinigung würde nicht ausgegangen werden können, wennin einem örtlich verunreinigten Gewässer die Tendenz der Schadstoffausbreitung regressiv wäreund eine Endlichkeit des nicht hinnehmbaren Zustandes einer Gewässerverunreinigung - alleindurch die Wirkung natürlicher Selbstreinigungsreaktionen oder Rückhalteprozesse - absehbar wäre.Von einer regressiven Tendenz der Schadstoffausbreitung in einem Fließgewässer könntez. B. ausgegangen werden, wenn sich die Freisetzung der Schadstoffe aus dem emittierendenSchadstoffzentrum über die Zeitachse verringert oder ein natürlicher Abbau stattfindet, und dieseErscheinungen durch Laboranalysen belegt oder durch allgemeine hydrologische und hydrochemischeErfahrungen plausibel prognostiziert werden kann.Tab. 26: Beurteilung der Nachhaltigkeit der Verunreinigung von Oberflächengewässern auf der Basis des Kriteriums‚Schadstoffausbreitungstendenz’ und der Definition der adäqua-ten PrüfkriterienKriterium Eintragvon Schadstoffenund Tendenzderer AusbreitungPrüfkriterium Schadstoffausbreitungstendenzim OberflächengewässerXkeinEintragregressivstagnativprogressivEs sind nachweislich keine standortbürtigen Schadstoffe in beeinflussbareOberflächengewässer eingetragen worden bzw. ein solcher Eintrag ist nichtzu prognostizieren.Ein messbarer oder zu prognostizierender Eintrag standortbürtiger Schadstoffeist vernachlässigbar gering bzw. punktuell oder aufgrund einer geringenUmweltrelevanz des Schadstoffes vernachlässigbar.Auf der Basis von Messergebnissen oder anderer belastbarer Indizien istnachgewiesen oder zu prognostizieren, dass die Konzentrationen der dasGewässer verunreinigenden standortbürtigen Schadstoffe rückläufig sind.Es liegen Informationen oder Indizien dafür vor, dass ein weiterer von derQuelle ausgehender Schadstoffnachschub nicht zu besorgen ist (beispielsweisedurch die Einstellung stark emittierender Produktionsprozesse oderdurch die Sanierung).Auf der Basis von Messergebnissen oder anderer belastbarer Indizien istnachgewiesen, dass die Konzentrationen der das Gewässer verunreinigendenstandortbürtigen Schadstoffe im üblichen Schwankungsbereich gleichbleibendsind.Es liegen Informationen oder Indizien dafür vor, dass ein weiterer von derQuelle ausgehender Schadstoffnachschub nicht zu besorgen ist.Auf der Basis von Messergebnissen oder anderer belastbarer Indizien istnachgewiesen oder zu prognostizieren, dass die Konzentrationen der dasOberflächengewässer verunreinigenden standortbürtigen Schadstoffe ansteigen.Es liegen Informationen oder Indizien dafür vor, dass ein weiterer von derQuelle ausgehender Schadstoffnachschub, der prognostisch zu einer weiterenErhöhung der Freisetzungsraten in das Gewässerführen könnte, zu besorgenist.68 | REFINA: | MESOTES