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die städtebauliche o von standortentwick für belastete ... - Difu.de

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2.4.5.4. Statistische Auswertung <strong>de</strong>r Relevanz- und Beeinträchtigungsprüfung<strong>von</strong> Oberflächengewässern anhand <strong>von</strong> Standorten aus <strong>de</strong>m Begutachtungsportfolio<strong>de</strong>r JENA-GEOS ® -Ingenieurbüro GmbH(Datengrundlage und Methodik siehe Abschnitt 2.4.4.4)ErgebnisseAbb. 16: Häufigkeitsverteilung <strong>de</strong>r Risiko-klassifizierung <strong>für</strong><strong>die</strong> 114 Standor-te nach Oberflächengewässern mitLinien gleicher Häufigkeit 1 – 5 – 10 – 20 – 402.4.6. Umsetzung <strong>de</strong>s Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei Sanierungsmaßnahmenzum Schutz <strong>de</strong>s Grundwassers2.4.6.1. Einstufung / Graduierung gewässerschutzbezogener Risikofaktoren2.4.6.1.1. Prüfkriterium Ressourcenwert <strong>de</strong>s GrundwasservorkommensDa auch grundwasserbezogene Altlastensanierungsmaßnahmen immer mit einem Eingriff in bestehen<strong>de</strong>natürliche Gleichgewichte und mit umweltschädlichen Nebenwirkungen wie Energie- undRohstoffverbrauch, Abfall- und Treibhausgasentstehung verbun<strong>de</strong>n sind, wäre es aus ökologischerSicht nicht rational, solche Maßnahmen nicht nach wasserwirtschaftlichen o<strong>de</strong>r ökosystemarenSchutzwürdigkeitsprofilen zu differenzieren. Als unvereinbar mit <strong>de</strong>n umweltpolitischen Zielvorstellungeneiner nachhaltigen Entwicklung müsste z.B. je<strong>de</strong> grundwasserschutzbezogene Sanierungsmaßnahmebetrachtet wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Ziel in einer Herstellung <strong>de</strong>r Trinkwasserqualität bestün<strong>de</strong>,wenn das betroffene Grundwasservorkommen <strong>von</strong> Natur aus <strong>die</strong> mengen- o<strong>de</strong>r gütewirtschaftlichenVoraussetzungen <strong>für</strong> eine Trinkwassergewinnung nicht besitzt o<strong>de</strong>r eine beson<strong>de</strong>rsexponierte ökosystemare Funktion nicht erfüllt.Diese aus technischer Sichtweise entwickelte Argumentation fin<strong>de</strong>t beim Vollzug <strong>de</strong>s Altlastenrechtsinsbeson<strong>de</strong>re in Bezug auf das Grundwasser bisher nur in begrenztem Umfang Berücksichtigung,weil <strong>die</strong> sachlich unzutreffen<strong>de</strong> Auffassung sehr verbreitet ist, dass das unterirdische Wasserein einheitliches Gewässer darstelle und <strong>die</strong>ses überall <strong>die</strong> gleiche Qualität habe bzw. besitzenmuss. Die Verfasser gehen <strong>von</strong> ihren hydrogeologischen Erfahrungen zu geogenen Inhaltsstoffenim Grundwasser aus und <strong>de</strong>finieren <strong>die</strong> nachstehen<strong>de</strong> Prüftabelle:REFINA: | MESOTES | 71

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