die städtebauliche o von standortentwick für belastete ... - Difu.de

Kriterien Beschreibung XdominantDie planungsrechtliche Ausweisung als Fläche für Siedlung und Erholungbetrifft den gesamten Standort. Diese Ausweisung dominiert alleanderen Nutzungen.d) Beurteilung des Beeinträchtigungsgrades der Bodenfunktion 3bBodenbezogene Beeinträchtigungen der Fläche für Siedlung und Erholung erfolgen im Wesentlichendurch Schadstoffeinträge. Beurteilungskriterien sind die Höhe der Schadstoffkonzentrationenund die räumliche Verbreitung der Schadstoffbelastung für den Wirkpfad Boden Mensch innerhalbder Beurteilungsintervalle von 0,0 bis 0,1m 36 bzw. bis 0,1 bis 0,35m 37 (Kinderspielplätze) unterGOK.Konkret können herangezogen werden:1. die Prüf- und Maßnahmewerte entsprechend Anhang 2 BBodSchV (Wirkpfad Boden Mensch) bzw.2. ggf. andere geeignete Bewertungshilfen, wie z.B. die des Freistaates Sachsen 38 (GefahrenbezogeneOrientierungswerte der Kategorien I und II für den Wirkpfad Boden Boden Mensch),jeweils unter Beachtung des Grundprinzips der Einzelfallprüfung (Berücksichtigung von Exposition,Versiegelung, Verfügbarkeit usw.).Mit nachfolgender Tabelle wird der Grad der Beeinträchtigung der Bodenfunktion 3b abgeschätzt:Tab. 19: Graduierung der Beeinträchtigung der Bodenfunktion 3bBeeinträchtigungsgrad Beschreibung XunbeeinträchtigtgeringfügigbeeinträchtigtbeeinträchtigtEs liegen zum Status quo keine Hinweise oder Verdachtsmomentevor, aus denen schädliche Stoffbelastungen des Bodens für denWirkpfad Boden Mensch aus der Vornutzung des Standortes oderdessen relevantem Umfeld abzuleiten wären, bzw. es liegen Ergebnissevon Untersuchungen vor, die solche Beeinträchtigungen ausschließen.Aus der Vornutzung des Standortes oder dessen relevantem Umfeldsind schädliche Stoffbelastungen des Bodens für den Wirkpfad Boden Mensch organoleptisch bzw. technisch-analytisch nachgewiesenoder zu prognostizieren. Die Beeinträchtigungen sind der Höhenach niedrig bzw. geringfügig und / oder der Verbreitung nach punktuellbzw. kleinflächig. Die Bodenfunktion ist weitgehend intakt, dieFläche für Siedlung und Erholung nutzbar.Schädliche Stoffbelastungen des Bodens für den Wirkpfad Boden Mensch sind durch die Vornutzung des Standortes oder dessen relevantemUmfeld erfolgt. Der Nachweis ist organoleptisch bzw. technisch-analytischerbracht.Diese eingetretenen Beeinträchtigungen des Bodens sind als sohoch einzuschätzen bzw. nachgewiesen, dass über größere Teilarealedes Standortes eine nachhaltige schädliche Veränderung desBodens erfolgt ist und eine uneingeschränkte Nutzung der Fläche fürSiedlung und Erholung ohne die Ergreifung geeigneter Maßnahmennicht mehr möglich ist.36 Kontaktbereich für orale und dermale Schadstoffaufnahme, zusätzlich 0 bis 2cm bei Relevanz des inhalativenAufnahmepfades, nach BBodSchV, Anhang 1, Tab. 137 durchschnittliche Mächtigkeit aufgebrachter Bodenschichten; zugleich max. von Kindern erreichbare Tiefe,ebenda38 Bewertungshilfen bei der Gefahrenverdachtsermittlung in der Altlastenbehandlung,Teil A: Orientierungswerte zur Ermessensausübung sowie Prüf- und Maßnahmewerte,1. Direktpfad Boden-Mensch. –Hrsg,: Sächs. Landesamt für Umwelt und Geologie, 2002 und FortschreibungenREFINA: | MESOTES | 47