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KiP : Kids Participation in Research - AECC-Bio - Universität Wien

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4. Partizipatives Forschen <strong>in</strong> den <strong>Bio</strong>-<strong>KiP</strong>s Oktober 2011Untersuchungsauftrags ergeben, müssen nun von den SchülerInnen selbstständig gefunden undanschließend als offener Untersuchungsauftrag bearbeitet werden.Drei übergeordnete Ziele, die für authentisches Inquiry Lernen zentral s<strong>in</strong>d, können durch diesesSett<strong>in</strong>g erreicht werden:• Die SchülerInnen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der Rolle von naturwissenschaftlichen Forschern.• Inquiry soll bei den SchülerInnen e<strong>in</strong>e Fragehaltung wecken.• Die SchülerInnen sollen Wissen über Naturwissenschaften (nature of science) erwerben, alsoe<strong>in</strong> Verständnis der Spezifika naturwissenschaftlicher Arbeitsmethoden, sowie der Wegenaturwissenschaftlicher Wissensgenerierung erlangen.Die Problemstellung, warum der Eichkogel unter Naturschutz steht, wurde zwar von der Student<strong>in</strong>vorgegeben, allerd<strong>in</strong>gs sollten die SchülerInnen selbst eigene Strategien entwickeln, wie man dieseFrage bearbeiten könnte. Dabei kooperierten Sie mit dem <strong>Bio</strong>logen Christian Kantner vom Departmentfür Evolutionsbiologie der Universität <strong>Wien</strong>, der die Entwicklung des Forschungsprojekts fachlichcoachte und methodisch beriet.Die untersuchungsleitenden Fragen wurden von den SchülerInnen <strong>in</strong> Gesprächsrunden mit demWissenschaftler entwickelt. Dabei war es ihnen sehr wichtig, dass auf Fragen die sie <strong>in</strong>teressierten,besonders e<strong>in</strong>gegangen wurde. Die Wissbegier war deutlich zu spüren und sie bekundeten somit ihrInteresse am Fach <strong>Bio</strong>logie. Das Fachwissen wurde sowohl von der Student<strong>in</strong>, als auch vomKlassenlehrer Andreas Hartl, ebenso wie vom <strong>Bio</strong>logen vermittelt. Teilweise haben sich dieSchülerInnen ihr Wissen aber auch selbst angeeignet.2. Methodisches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durch den <strong>Bio</strong>-Wissenschaftler im Park neben der SchuleZiel: Schüler erwerben Kompetenz für selbständiges Forschen („Gleichere“ Augenhöhe!)Die 25 SchülerInnen teilten sich <strong>in</strong> eigenständige Arbeitsgruppen zu je fünf Mitgliedern. Die ganzeWoche über blieben die Gruppen gleich. Die Rollen der SchülerInnen spannten sich zwischen aktivenForscherInnen und SchriftführerInnen. Geprobt wurde mit dem <strong>Bio</strong>logen, der vergleichend Methodendes aktuellen wissenschaftlichen State of Art mit viablen schülertauglichen Methoden verglich: Wiefängt man mit wenigen Mitteln am besten möglichst viele Tiere, um sie besser untersuchen zukönnen? Wie kartiert man e<strong>in</strong> <strong>Bio</strong>top?Die schwierigste Arbeit war, wie erwartet die fachlich exakte Bestimmung der Tiere. Beim Vergleichder aufgefundenen Individuen traten Fragen auf, warum Insekten sechs Be<strong>in</strong>e haben oder was z.B.Insekten auszeichnet.Danach wurden mögliche Untersuchungsdesigns durchbesprochen und partizipativ e<strong>in</strong> Plan für dieeigentliche Untersuchung am Eichkogel festgelegt65

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