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KiP : Kids Participation in Research - AECC-Bio - Universität Wien

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4. Partizipatives Forschen <strong>in</strong> den <strong>Bio</strong>-<strong>KiP</strong>s Oktober 2011• Aus den ergänzenden Ausführungen der <strong>Bio</strong>logielehrer<strong>in</strong> Ilse Wenzl geht hervor, dass alleSchülerInnen der Klasse an den Recherchen zu Teilaspekten (Körperbau, Metabolismus,Sexualverhalten u.a.) und an der Ausarbeitung von ppt-Folien (Text und Bildauswahl) beteiligtwaren. Zur Präsentation mussten diese Vorarbeiten dann nur redigiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitlichenForm gebracht werden. Die eigentliche Kooperation mit dem Sp<strong>in</strong>nenforscher Axel Schmid(Universität <strong>Wien</strong>) und die Planung der ersten geme<strong>in</strong>samen Forschungsaktivitäten hat erst amVormittag des Arbeitskonferenztages am Zoologischen Institut der Universität <strong>Wien</strong> begonnenund wird im zweiten <strong>KiP</strong>²-Jahr weitergeführt und umgesetzt.• Bei ihren Rückmeldungen zeigten sich die übrigen TagungsteilnehmerInnen positiv überraschtvom fundierten und sehr detaillierten Fachwissen der PräsentatorInnen und von der Qualitätund dem großen Informationsgehalt des verwendeten Bildmaterials. Kritisch angemerkt wurdenur, dass sie zum Teil Fremdwörter und Fachvokabular (Habitat, extra<strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Verdauung,Chelizeren, …) aus ihren Quellen (Wikipedia?) übernommen hatten, die ihnen offenbar nichtganz geläufig waren.• Die beiden anwesenden WissenschaftlerInnen merkten <strong>in</strong> ihrem Feedback an, dass esdurchaus erfolgversprechend sei, sich e<strong>in</strong>gehend mit dem künftigen Studienobjekt (<strong>in</strong> diesemFall Sp<strong>in</strong>nen) zu befassen, dabei auch Interesse und eigene Fragen zu entwickeln, bevor manmit den ersten konkreten eigenen Forschungsschritten beg<strong>in</strong>nt.PALY-<strong>KiP</strong> 2In diesem Subprojekt mit Pollenforscher<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Weber, <strong>Bio</strong>logielehrer<strong>in</strong> Heidi Amon hatten sich dieSchülerInnen e<strong>in</strong>er 4. Klasse (Akademisches Gymnasium <strong>Wien</strong> 1) e<strong>in</strong>gehend mit epistemologischenGrundlagen und der Entwicklung relevanter Forschungsfragen befasst und außerdem ersteInformationen über Pollenforschung gesammelt und aufbereitet. Erst für das zweite <strong>KiP</strong>²-Jahr s<strong>in</strong>dkonkrete Forschungsarbeiten zur Identifikation bestimmter Pollen <strong>in</strong> ausgewählten Proben geplant.• Die fünf anwesenden Schüler<strong>in</strong>nen präsentierten anhand ihres mitgebrachten Posters, (a)welche Informationen über Pollen sie bisher heraus gefunden hatten (u.a. dass sie Millionenvon Jahre alt werden können, nach e<strong>in</strong>iger Zeit aber ihre Fortpflanzungsfähigkeit verlieren) und(b) wie sie bei diesem <strong>KiP</strong>²-Projekt ihrer Ansicht nach besonders viel und mit Freude lernen,nämlich dadurch, dass sie sich aktiv mit Fragen ause<strong>in</strong>andersetzen und auch ihr Wissen aufneue Zusammenhänge anwenden. Interessant war für ihre Klasse z.B. herauszuf<strong>in</strong>den, welcheVerfahren es <strong>in</strong> der Krim<strong>in</strong>ologie gibt, um mittels Identifikation von Pollen an der Kleidunge<strong>in</strong>es/r Verdächtigen zu beweisen, dass er/sie sich an e<strong>in</strong>em bestimmten Ort aufgehalten hat.• Ergänzend berichtete die <strong>Bio</strong>logielehrer<strong>in</strong> Heidi Amon, wie sie und ihre Klasse dabeivorgegangen s<strong>in</strong>d, den zyklischen Forschungsprozess von Vorwissen/Beobachtung überHypothesenbildung, Untersuchungen/Experimenten, deren Auswertung und Interpretation, demVergleich mit der Forschungshypothese bis zu Schlussfolgerungen und deren kritischer71

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