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Familienpflegeratgeber fAMilien PfleGerAtGeBer

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verbessert. Die Pflegeversicherung orientiert sich nun noch näher an den<br />

Bedürfnissen von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen.<br />

Kernpunkte der Pflegereform:<br />

Die ambulante Versorgung wird gestärkt. Die Angebote für pflegebedürftige<br />

Menschen sollen wohnortnah besser aufeinander abgestimmt und<br />

vernetzt werden, damit sie solange wie möglich selbstbestimmt in ihrer<br />

vertrauten umgebung leben können. Pflegestützpunkte sollen die Angebote<br />

für Pflegebedürftige und deren Angehörige vor ort besser vernetzen.<br />

Gefördert werden auch betreute wohnformen und wohngemeinschaften<br />

für pflegebedürftige, vor allem für demenziell erkrankte Menschen.<br />

Pflegebedürftige und Angehörige haben seit dem Jahr 2009 gegenüber<br />

ihrer Pflegekasse einen Anspruch auf individuelle und umfassende Pflegeberatung.<br />

Sogenannte Fallmanagerinnen und -manager helfen, die optimale<br />

Versorgung zu organisieren. Zum Beispiel bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Pflegeheim, einer Tagesbetreuung, einem Anbieter für Essen<br />

auf Rädern oder Angeboten der Altenhilfe.<br />

In der Rheinland-Pfalz findet diese Pflegeberatung entweder zu Hause<br />

oder in einem sogenannten Pflegestützpunkt statt. Hier erarbeitet die<br />

Pflegeberaterin bzw. der Pflegeberater auf wunsch des Ratsuchenden<br />

einen auf die jeweilige persönliche Situation bezogenen Versorgungsplan.<br />

Auskunft, Beratung, individuelles Fallmanagement und möglichst großer<br />

Service unter einem Dach stehen im Mittelpunkt des Konzepts der Pflegestützpunkte.<br />

Die finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung wurden und werden<br />

erhöht. Bis 2012 werden die ambulanten Sachleistungsbeträge stufenweise<br />

spürbar angehoben: in Pflegestufe I von zuvor 384 Euro auf 450 Euro,<br />

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