Familienpflegeratgeber fAMilien PfleGerAtGeBer
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eigene Alter nicht mehr wissen oder sich in früher vertrauter umgebung<br />
nicht mehr zurechtfinden. Schließlich kommt es zu Schwierigkeiten im<br />
planerischen Denken und Handeln, zum Beispiel bei der Haushaltsführung,<br />
beim Kochen oder beim Telefonieren.<br />
Viele ältere Menschen erleben bewusst, dass ihre geistige Leistungsfähigkeit<br />
im Laufe der Jahre nachlässt. Im Alter sind Einbußen der Gedächtnisleistung<br />
und besonders der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung<br />
normal. wenn zunehmende Vergesslichkeit verunsichert oder gar zu<br />
der Befürchtung einer herannahenden Alzheimer-Erkrankung führt, sollten<br />
Sie sich unverzüglich Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt anvertrauen<br />
beziehungsweise versuchen, den betroffenen Angehörigen von einem Arzt-<br />
besuch zu überzeugen. Die Alzheimer-Erkrankung bedeutet einen schwerwiegenden<br />
Einschnitt sowohl in das Leben der Betroffenen als auch in<br />
das der gesamten Familie. wenn es auch bis heute keine Behandlung<br />
gibt, mit der die krankhaften Veränderungen im Gehirn gestoppt werden<br />
können, so kann eine frühzeitige Therapie doch den Krankheitsprozess<br />
verlangsamen und den umgang mit der Krankheit erleichtern.<br />
nach der diaGnose<br />
der aLzheimer-erKranKunG<br />
wenn durch eine Diagnose der Verdacht einer Alzheimer-Demenz bestätigt<br />
wurde, sollte die gesamte Familie und der Bekanntenkreis über die<br />
Konsequenzen sprechen.<br />
oftmals sind erkrankte Menschen ängstlich und trauen sich nichts mehr<br />
zu. Betroffene und Angehörige schämen sich für die geistigen Leistungseinbußen<br />
und fürchten sich vor Zurückweisung, Spott und unverständnis