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und Prozessmanagement in kollaborativen Arbeitsumgebungen

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Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> thematische Abgrenzung 6<br />

projekt besteht, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge sie durchgeführt werden <strong>und</strong> welche<br />

Ergebnisse daraus erarbeitet werden. Solche Prozesse werden durch so genannte<br />

Prozessmodelle oder Vorgehensmodelle beschrieben.<br />

• Falsche bzw. ungenaue Verwendung<br />

Falsche bzw. ungenaue Verwendung tritt auf, da der Begriff meist mit e<strong>in</strong>er<br />

positiven Bedeutung besetzt ist. So wird der Begriff oft mit Funktionen<br />

gleichgesetzt.<br />

Aus diesen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des Prozessbegriffes soll im<br />

weiteren Verlauf dieser Arbeit die Verwendung im betriebswirtschaftlichen S<strong>in</strong>ne<br />

genutzt werden.<br />

2.1.2 Def<strong>in</strong>ition <strong>Prozessmanagement</strong><br />

In vielen Unternehmen herrschen ungelöste Probleme, die zu Defiziten führen. Es<br />

mangelt an Effizienz, weil das Unternehmen unklare strategische Ziele <strong>und</strong> unklare<br />

Vorstellungen über Erfolgsfaktoren <strong>und</strong> -potentiale vor Augen hat. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d<br />

die Marktziele <strong>und</strong> Produktziele unklar def<strong>in</strong>iert. Zudem führt die mangelhafte Kenntnis<br />

der K<strong>und</strong>enprobleme <strong>und</strong> -bedürfnisse dazu, dass es im Unternehmen zu E<strong>in</strong>bußen<br />

kommt.<br />

Die Ursache der Effizienzprobleme liegt <strong>in</strong> der unzureichenden Beherrschung der<br />

Prozesse. Sie s<strong>in</strong>d mit nicht wertschöpfenden Aktivitäten überladen <strong>und</strong> erfordern<br />

wegen vieler Schnittstellen e<strong>in</strong>en hohen Koord<strong>in</strong>ationsaufwand. Es ist notwendig, der<br />

Zielsetzung e<strong>in</strong>e ebenso hohe Aufmerksamkeit wie der Zielumsetzung zu schenken.<br />

Effektivitäts- <strong>und</strong> Effizienzprobleme lassen sich somit durch Geschäftsprozessmanagement<br />

deutlich reduzieren (vgl. [Schmelzer/Sesselmann 2001], S. 3-5). Hier<br />

werden nun e<strong>in</strong>ige Def<strong>in</strong>itionen beschrieben, die im Zusammenhang mit <strong>Prozessmanagement</strong><br />

genutzt werden.<br />

„Unter <strong>Prozessmanagement</strong> s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong>haltlichen, ablaufbezogenen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Managementfunktionen zu verstehen, die im Zusammenhang mit dem E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er<br />

Prozessorganisation auszuüben s<strong>in</strong>d. Sie beziehen sich auf die zu erteilenden<br />

Prozessaufträge, die nicht formalisierten Aktivitäten <strong>in</strong> der formalisierten<br />

Ablauforganisation von Operationen <strong>und</strong> die nicht formalisierten Abläufe.“ ([Hässig<br />

2000], S. 111).

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