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und Prozessmanagement in kollaborativen Arbeitsumgebungen

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Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> thematische Abgrenzung 18<br />

organisatorische Entwicklung des Unternehmens ab (vgl. [Großmann 1988], S. 34).<br />

Neben der e<strong>in</strong>maligen Erneuerung des gesamten Unternehmens, der<br />

Prozessorganisation <strong>und</strong> des <strong>Prozessmanagement</strong> umfasst es permanentes<br />

Prozesscontroll<strong>in</strong>g, d. h. e<strong>in</strong>e gesteuerte kont<strong>in</strong>uierliche Prozessverbesserung<br />

([Gaitanides et al. 1994], S. 12).<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist zu erkennen, dass Prozess- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement bei genauer<br />

Betrachtung untrennbar mite<strong>in</strong>ander verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d. Der oben dargelegte, umfassende<br />

Qualitätsbegriff verfolgt wesentliche Ziele des <strong>Prozessmanagement</strong>s. Qualitätsmanagement<br />

liefert außerdem wichtige Kennzahlen <strong>und</strong> Messgrößen für das<br />

<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>und</strong> gibt H<strong>in</strong>weise für die qualitätsgerechte Gestaltung der<br />

Prozesse. Umgekehrt s<strong>in</strong>d die mit dem Qualitätsmanagement verb<strong>und</strong>enen Ziele nicht<br />

ohne e<strong>in</strong>e Betrachtung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> gezieltes Management der Prozesse zur erreichen (vgl.<br />

[Allweyer 2005], S. 278).<br />

<strong>Prozessmanagement</strong> <strong>und</strong> Qualitätsmanagement müssen e<strong>in</strong>ander ergänzen, denn das<br />

e<strong>in</strong>e geht nicht ohne das andere. (vgl. [Strien<strong>in</strong>g 1988], S. 3). Der enge Zusammenhang<br />

zwischen Prozessen <strong>und</strong> Qualitätsmanagement wird auch <strong>in</strong> dem von der EFQM<br />

verwendeten EFQM - Modell deutlich, die bereits im vorherigen Kapitel erläutert wurde<br />

(siehe Kapitel 2.2.5).<br />

2.4 Kollaborative Arbeitsumgebung<br />

In diesem Kapitel werden die Begriffe der Computer Supported kooperative Work<br />

(CSCW) <strong>und</strong> Groupware beschrieben (Kapitel 2.4.1 <strong>und</strong> Kapitel 2.4.2). Darauf folgen<br />

die Beschreibungen der Formen der Interaktionsmechanismen <strong>und</strong> die zugehörigen<br />

Systemklassen.<br />

2.4.1 Computer Supported Cooperative Work<br />

CSCW stellt e<strong>in</strong> Forschungsgebiet dar, das sich mit der Computerunterstützung<br />

kooperativen Arbeitens befasst. Erklärtes Ziel der CSCW-Forschung ist, die<br />

Zusammenarbeit von Menschen durch den adäquaten E<strong>in</strong>satz von Informations- <strong>und</strong><br />

Kommunikationstechnologien zu verbessern, d. h. sowohl effizienter <strong>und</strong> flexibler als<br />

auch humaner <strong>und</strong> sozialer zu gestalten. Das Forschungsgebiet CSCW zeichnet sich<br />

dabei durch se<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Zusammenspiel von Themen der

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