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und Prozessmanagement in kollaborativen Arbeitsumgebungen

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Konzept für Qualitäts- <strong>und</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>kollaborativen</strong> <strong>Arbeitsumgebungen</strong> 34<br />

• Ad-hoc-Workflow<br />

Ad-hoc-Workflows werden nur teilweise <strong>und</strong> erst direkt vor der Verwendung<br />

des Workflows erstellt, weil sie spontan <strong>und</strong> unterschiedlich s<strong>in</strong>d. Es ist auch<br />

möglich während der Laufzeit neue Schritte zu def<strong>in</strong>ieren <strong>in</strong>dem sich die<br />

Planungs- <strong>und</strong> Ausführungsphase abwechseln (vgl. [Huang 2004], S. 73).<br />

• Semi-strukturierte Workflow<br />

Semi-strukturierte Workflows s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Mischform aus Standard-Workflow <strong>und</strong><br />

Ad-hoc-Workflow. Sie werden für kollaborative Geschäftsumgebungen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, die <strong>in</strong>härent von den Interaktionen zwischen Personen angetrieben<br />

werden <strong>und</strong> f<strong>in</strong>den oft bei Prozessen wie z. B. Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />

Unternehmensplanung, Entscheidungsf<strong>in</strong>dung statt (vgl. [Huang 2004], S. 73).<br />

Bei solchen Workflows werden verschiedene Qualitätsmerkmale gefordert von denen<br />

e<strong>in</strong>ige hier näher betrachtet werden. Es geht darum, alle elektronischen Daten, die zur<br />

Abwicklung des Prozesses benötigt werden, vom Workflow-Management-System<br />

weiterleiten zu lassen. Der Prozess setzt sich so lange fort, bis der Gesamtprozess<br />

vollständig abgewickelt ist. Hierfür werden Prozessverantwortlichkeiten <strong>und</strong><br />

Prozesszuständigkeiten def<strong>in</strong>iert, die dafür Rechnung tragen, dass der Prozess fachlich<br />

richtig abläuft. Deshalb ist die Vergabe von Rollen sehr wichtig, die mit der Auflistung<br />

der entsprechenden Kompetenzen <strong>und</strong> Verantwortung angegeben s<strong>in</strong>d. Häufig<br />

wiederholte Prozesse werden so gut wie möglich automatisiert. Qualität stellt e<strong>in</strong>e hohe<br />

Anforderung an die Prozesse, so dass die Art <strong>und</strong> der Zeitpunkt von Qualitätsprüfungen<br />

fortwährend kontrolliert werden sollte.<br />

Beim Planen e<strong>in</strong>es Workflows können Term<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen. Sie sorgen<br />

dafür, dass bestimmte Vere<strong>in</strong>barungen der Prozesse e<strong>in</strong>gehalten werden, z. B. bei<br />

Aufträgen, wo der K<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>e Abgabefrist vorgibt. Qualität f<strong>in</strong>det dort statt wo<br />

Zeitpunkt <strong>und</strong> Zeitraum die Prüfung <strong>in</strong> Anspruch nimmt.<br />

Außerdem können Ausnahmebehandlungen im Falle des Auftretens durch Regeln <strong>in</strong> die<br />

Prozesse e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en werden, so dass alle möglichen Ausnahmebehandlungen, wie<br />

beispielsweise Krankheitsfälle, berücksichtigt werden können. Bei e<strong>in</strong>em Ausfall<br />

können die Prozesse an den Vertreter weitergeleitet werden. Mittels verschiedener<br />

Modellierungstechniken wie EPK <strong>und</strong> UML-Diagramme lassen sich die Prozesse<br />

modellieren.

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