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Sammlung Gute-Praxis-Beispiele im ... - VDV-Akademie

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In einem Unternehmen haben sich die Führungskräfte explizit gewünscht, dass auch die Mitarbeitereine Selbsteinschätzung zu ihren Qualifikationen abgeben. Auf den Wunsch hin wurdedas Instrument in diesem Unternehmen entsprechend angepasst. Hierzu wurden in den PilotbereichenMitarbeiterworkshops durchgeführt. Im Rahmen dieses Workshops wurden dieBeschäftigten eingehend über das Projekt, die Projektziele und das Vorgehen informiert unddarin geschult, wie sie die Selbsteinschätzung durchführen können.VerstetitungsphaseNach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe waren die einzelnen Projektphasen so aufgebaut, dasszu Beginn jeder Phase die Projektleitung <strong>im</strong> Rahmen eines Workshops den fachlichen Überbauzum jeweiligen Thema lieferte, den Projektmitarbeitern die Thematik vorstellte und möglicheVorgehensweisen und Handlungsstrategien aufzeigte. Im Anschluss wurde gemeinsam mitdem Projektteam das Vorgehen innerhalb des Projektes festgelegt und mit den Mitarbeiterndie nächsten Schritte durchgeführt. Auf diese Weise wurden gleichzeitig die Projektmitarbeitergeschult und dazu befähigt, die einzelnen Personalentwicklungsinstrumente zu entwickelnund umzusetzen.Wirksamkeit und Kontextbedingungen für den ErfolgDurch die Interviews konnte bei den Führungskräften ein umfassender Reflexionsprozess inGang gesetzt werden. Viele Führungskräfte haben <strong>im</strong> Rahmen der Interviews das erste Mal einenZugang zum Thema Personalentwicklung erhalten und eine Einblick bekommen, welcheFragestellungen und Aufgabenfelder damit verknüpft sind. So nahmen viele der Interviewsaufgrund des großen Interesses der Führungskräfte entgegen der geplanten Dauer von zweiStunden deutlich mehr Zeit in Anspruch. Im Laufe des Projektes gelang es so, die Führungskräftefür das Thema Weiterbildung zu öffnen und sie als Schlüsselfiguren <strong>im</strong> Betrieb zu gewinnen.Die Qualifizierung der Projektmitarbeiter leistete zudem <strong>im</strong> Laufe des Projektes einen wesentlichenBeitrag dazu, dass diese auch nach Projektende die angestoßenen Prozesse weiterführenund -entwickeln können.Nicht zuletzt führte die Verbindlichkeit <strong>im</strong> Projektteam durch gemeinsam abgeschlosseneVereinbarungen, Deadlines und Arbeitspläne zu einer vertrauensvollen und offenen Kommunikationskultur,die einen maßgeblichen Einfluss auf die erfolgreiche Projektumsetzung hatte.Konkurrenzen untereinander bestanden zwischen den Betrieben nicht. Vielmehr war dieMöglichkeit der Netzwerkbildung ein weiterer Vorteil und ein Argument zur Beteiligung amProjekt. So wurde der Möglichkeit, die Instrumente gemeinsam zu entwickeln, ein hoher Mehrwertbeigemessen.Projekttyp III: Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen 33

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