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Sammlung Gute-Praxis-Beispiele im ... - VDV-Akademie

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Ergebnis der Befragung war, dass es in vielen Themenfeldern eine große Übereinst<strong>im</strong>mung beiden befragten Gruppen gab. Die häufigste Form der Kompetenzerfassung ist das Mitarbeitergespräch,das in vielen Unternehmen möglich ist, wenn auch nicht <strong>im</strong>mer regelmäßig und inder Durchführung variierend von strikt geregelt bis informell. Bei den Qualifizierungsmaßnahmenhaben Produktschulungen durch Hersteller und Zulieferer eine große Bedeutung. Von Betriebsrätenwurde zudem auf die Bedeutung verschiedener Formen des informellen Lernensverwiesen. Weiterbildung findet nach Einschätzung von Personalverantwortlichen und Betriebsrätenmeist während der Arbeitszeit statt. Wenn sie außerhalb der regulären Arbeitszeitstattfindet, erfolgt in der Regel eine Rückvergütung der Lernzeit. Geregelte Formen der Finanzierungstellen aber die Ausnahme dar, meist handelt es sich um Fall-zu-Fall-Entscheidungen.Parallel zu den Intertviews wurde ein Fragebogen für eine quantitative Telefonbefragung entwickelt.Befragt wurden 500 Druckunternehmen zu den Themenkomplexen „Technologienund Innovationen der Branche allgemein“, „Personalentwicklung“ sowie „Weiterbildung undQualifizierungen“. Eine große Bedeutung hatte hier die Erfassung der zukünftig relevantenWeiterbildungsinhalte.Den Abschluss dieser Projektphase bildete die Vorstellung der Erhebungsergebnisse auf einerSitzung des Projektbeirats. Hier wurden die Konsequenzen der Ergebnisse diskutiert sowie dasweitere Verfahren <strong>im</strong> Projekt besprochen.Die Ermittlung des Kompetenzbedarfs bildet dieGrundlage für die zu entwickelnden Qualifizierungsmodule.Die Module sollen insgesamt eineLerndauer von 50 Arbeitstagen an den drei LernortenBildungseinrichtung, Unternehmen undSelbstlernphasen umfassen. Durchschnittlichumfassen die Module zwei Tage Präsenzmaßnahmenund drei Tage Vor- und Nachbereitung mithilfevon auf die einzelnen Module abgest<strong>im</strong>mtenE-Learning-Angeboten.Neben der Qualität der zu entwickelnden Weiterbildungsangebote ist die Passgenauigkeitund die Motivation der Beschäftigten für die erfolgreiche Umsetzung notwendig. Daher sollenin dem Projekt die Beschäftigten für die Entwicklung einer individuellen Qualifizierungsplanunggewonnen werden, in der ihre formal und informell erworbenen Kompetenzen unddie betrieblichen Anforderungen berücksichtigt werden. Hierzu wurde in einer Projektsitzungvereinbart, die Erfahrungen des Projektes „ProfilPass in der Wirtschaft“, durchgeführt vomDeutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) und dem Insitut für Strukturentwicklung undEntwicklungsplanung (ies), in die Entwicklung eines branchenbezogenen Kompetenzentwicklungskonzeptsaufzunehmen. Entwickelt wurde ein Instrument für einen Kompetenzscan, der56Projekttyp V: Aufbau von vernetzten Strukturen

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