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Sammlung Gute-Praxis-Beispiele im ... - VDV-Akademie

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einzelne Maßnahmen gemeinsam durchzuführen, wie z.B. eine Qualifizierung von Meisternzur Vorbereitung auf ein Technikerstudium.Über die Umsetzung des Vorhabens entscheiden die Betriebsparteien gemeinsam in den beteiligtenUnternehmen und legen mit der Projektleitung die Arbeitsschritte fest. Für die beteiligtenUnternehmen wird an den folgenden Themenfeldern gearbeitet:In dem Unternehmen Peiner Umformtechnik GmbH wurde eine Qualifikationsmatrix entwickelt.Diese dient als Grundlage für einheitliche Standards bei der Beurteilung der Beschäftigtendurch die Meister und verschafft der Personalabteilung eine qualifizierte Übersicht über dievorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiter. Zudem wurden die Meister <strong>im</strong> Umgang mit derQualifikationsmatrix geschult. Im Zuge der Einführung werden mit allen Mitarbeitern Gesprächegeführt, die als Auftakt für das Instrument „Mitarbeiterjahresgespräche“ gesehen werden.Vorgesehen ist zudem eine gemeinsame Bewertung der Arbeitsplätze <strong>im</strong> gewerblichtechnischenBereich hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für ältere Mitarbeiter. Dies soll ein erster Schrittdes Unternehmens in Richtung Demografiefestigkeit sein. Ferner ist geplant, Qualifikationsmatrizenauch in anderen Unternehmensbereichen zu entwickeln.In dem Unternehmen ALSTOM sind die zentralen Aufgabenfelder, die bearbeitet werden sollen,eine Bestandaufnahme zur Weiterbildungssituation, die Entwicklung einer einheitlichenQualifikationsmatrix, sowie Qualifizierungsmaßnahmen zu Themen wie Konfliktmanagementund Nachwuchskräfteschulungen. Als Ergebnis eines gemeinsamen Workshops von Geschäftsführung,Personalverantwortlichen und Betriebsrat wird aktuell ein Team für den Bereich Weiterbildungin der Personalabteilung aufgebaut.In dem Unternehmen SZST wird als zentrale Herausforderung angesehen, den Umgang mit derProblematik „Lebenslanges Lernen“ und „Lernentwöhnte Mitarbeiter“ vor dem Hintergrunddes demografischen Wandels zu bewältigen. Dies betrifft Beschäftigte unterschiedlicher Qualifikationsstufen.Ziel ist u.a. die Entwicklung eines Handlungsleitfadens für Führungskräfte. Indiesem geht es um die Vermittlung von Gesprächstechniken, wie Führungskräfte in Mitarbeitergesprächenmit Blockaden der Mitarbeiter be<strong>im</strong> Thema Weiterbildung umgehen können.Regelmäßige Treffen der Projektlenkungsgruppe stellen sicher, dass die Erfahrungen, die in einemUnternehmen gemacht wurden, auch den anderen Unternehmen zugutekommen.Für den Aufbau eines betrieblichen Weiterbildungsberichtssystems wurde mit der Projektlenkungsgruppeein Fragebogen abgest<strong>im</strong>mt, mit dem der Weiterbildungsstand in den Unternehmenerhoben wird. Die Auswertung erfolgt einzelbetrieblich, das Ergebnis wird den Betriebsparteienvorgestellt und diskutiert. Im Anschluss daran wird die Projektlenkungsgruppeüber das Ergebnis informiert.VerstetigungProjekttyp V: Aufbau von vernetzten Strukturen 61

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