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PARTNERSUCHE IM SOZIALEN WANDEL - ElitePartner-Akademie

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KAPITEL 10 – ZUSAMMENFASSUNG UND GESAMTRESÜMEE<br />

Kapitel 10<br />

ZUSAMMENFASSUNG UND GESAMTRESÜMEE<br />

„WAHRE LIEBE VERAUSGABT SICH NICHT.<br />

JE MEHR DU GIBST, UMSO MEHR VERBLEIBT DIR.“<br />

Antoine de Saint-Exupéry<br />

Die in Kapitel 2 beschriebenen Theorien und Hypothesen zur Partnerwahl haben<br />

sicher ihre Berechtigung in der Praxis, wobei natürlich einige heute ziemlich veraltet<br />

erscheinen, da sie bereits vor 100 Jahren (z.B. jene von Freud stammt aus dem Jahr<br />

1905) verfasst wurden. Sie haben jedoch einen Unsicherheitsfaktor: Den Menschen.<br />

Jeder von uns ist eine eigene Persönlichkeit, mit Wünschen und Vorstellungen.<br />

Keine Person gleicht einer anderen, selbst eineiige Zwillinge unterscheiden sich.<br />

Natürlich sind wir geprägt von unserem Lebensumfeld, unserer Sozialisation, von<br />

den Menschen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Dennoch kann es passieren,<br />

dass wir den Lebenspartner auf ganz außergewöhnliche Art und Weise kennen<br />

lernen, die keiner der genannten Theorien oder Hypothesen entspricht.<br />

In den meisten Fällen kommen wir bei unserer Suche nach dem idealen Partner oft<br />

nur mit jenen Personen in Kontakt, die ähnliche soziale Merkmale aufweisen wie wir<br />

selber, denn die Gesellschaft hat bestimmte »Vorschriften«, die uns nahe legen, uns<br />

einen Partner/eine Partnerin mit ähnlichen sozialen Attributen zu suchen.<br />

Die Normalfamilie hat es „ganz lupenrein nur in der bürgerlichen Ideologie gegeben“<br />

(Prahl, 2002, S.56), denn immer gab es Alternativen zur herkömmlichen Familie.<br />

Auch ein gemeinsamer Lebensmittelpunkt ist nicht mehr unbedingt erforderlich, wie<br />

Pendler-Ehen und Living-Apart-Together-Beziehungen verdeutlichen und weiter im<br />

Vormarsch sind Patchworkfamilien. Gestiegen ist vor allem in den letzten<br />

Jahrzehnten der Anteil der Single-Haushalte, wobei dies nicht nur auf junge<br />

Personen zutrifft, sondern auch sehr viele ältere Mitmenschen, die verwitwet sind<br />

oder aus einem anderen Grund (z.B. Pflegeheim) von ihrem Partner getrennt sind,<br />

leben in einem Ein-Personen-Haushalt.<br />

ANDREA LEIDINGER-GRUBER SEITE 105 VON 123

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