PARTNERSUCHE IM SOZIALEN WANDEL - ElitePartner-Akademie

KAPITEL 9 - PARTNERSUCHE MITTELS COMPUTER
festgestellt wurde, ob eine Abhängigkeit besteht wird die Art des Zusammenhanges,
wie Stärke oder Richtung bestimmt. (vgl. Backhaus et.al., 2003, S.230ff).
Der Signifikanzwert drückt bei einem Niveau von 0,05 die 95%ige Wahrscheinlichkeit
eines nicht bloß zufälligen Auftretens eines von Null abweichenden Chi²-Wertes in
dieser speziellen Stichprobe aus. Ist er kleiner kann die Null-Hypothese verworfen
werden und angenommen werden, dass tatsächlich eine Abhängigkeit besteht. Ist er
größer als 0,05 dann besteht offenbar kein Zusammenhang.
> 0,05 (5%) = nicht signifikant
< 0,05 (5%) = signifikant
> 0,01 (1%) = sehr signifikant
< 0,01 (1%) = hoch signifikant
Obwohl es prinzipiell gleichgültig ist, welche Variable im „Kopf“ der Tabelle und
welche Variable am „Rand“ der Tabelle steht, ist es üblich im Kopf die unabhängige
und am Rand die abhängige Variable zu platzieren.
Die Freiheitsgrade (df) geben an, wie viele Zelleninhalte einer Tabelle zu berechnen
sind, d.h. in einer 2*2 Tabelle ergeben sich drei Zelleninhalte, wenn die
Randhäufigkeiten und der Inhalt einer Zelle bekannt sind.
� df = Anzahl der Spalten -1 * Anzahl der Zeilen – 1
� df bei einer 2*2-Tabelle daher (2 – 1) * (2 – 1) = 1
Das PRE-Maß Gamma misst den Grad des Zusammenhangs zwischen zwei
ordinalskalierten Variablen, sowie die Richtung der Assoziation und kann Werte von
-1 bis +1 annehmen.
� Negative Assoziation: eine Variable nimmt zu, die andere ab
� Positive Assoziation: beide nehmen zu oder ab
Beispiel: Beim Wissen der unabhängigen Variablen verbessert sich die Voraussage
der abhängigen Variablen um den errechneten Prozentwert.
Das PRE-Maß Lambda misst die Stärke des Zusammenhanges zwischen zwei
nominalen Variablen, es wird davon ausgegangen, dass sich eine Variable auf die
andere auswirkt. Der Wert liegt zwischen 0 und 1 und ist immer positiv. Die
Interpretation ist wie bei Gamma.
ANDREA LEIDINGER-GRUBER SEITE 97 VON 123