Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit

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ment in Beteiligungsprojekten thematisiert. Ein check für Beteiligung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wurde vorgestellt, gemeinsam mit den TeilnehmerInnen adaptiert. Die JugendarbeiterInnen testeten den check am Beispiel aktueller Projekte aus ihrem Handlungsfeld. Für die aus den ersten beiden Modulen gesammelten Qualitätskriterien für Beteiligung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, hat beteiligung.st Leitsätze erstellt, die nun in der Gruppe diskutiert und teilweise genauer ausformuliert wurden. IV.3.1 Internationale Ebene Gesetz Bestimmung UN- Kinderrechtsk onventionen (UN-KRK) IV.3. Rechtliche Grundlagen Für die Miteinbeziehung von Kindern und Jugendlichen in Entscheidungen, die ihre Lebenswelt betreffen, gibt es eine Reihe internationaler, nationaler und bundesländerspezifischer Rechtsdokumente. Quelle für IV.3.1 bis IV.3.4: www.kinderpolitik.de/beteiligungsbausteine/grundlagen.php?page_id=a1_3 Art. 12: Berücksichtigung des Kinderwillens Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife. Art. 13: Meinungs- und Informationsfreiheit Das Kind hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, dieses Recht schließt die Freiheit ein, ungeachtet der Staatsgrenzen Informationen und Gedankengut jeder Art in Wort, Schrift oder Druck, durch Kunstwerke oder andere vom Kind gewählte Mittel sich zu be schaffen, zu empfangen oder weiterzugeben. Art. 14: Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit Die Vertragsstaaten achten das Recht des Kindes auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Art. 15: Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes an, sich frei mit anderen zusammenzuschließen und sich friedlich zu versammeln. Art. 27: Angemessene Lebensbedingungen Die Vertragsstaaten erkennen das Recht jedes Kindes auf einen seiner körperlichen, geistigen, seelischen, sittlichen und sozialen Entwicklung angemessenen Lebensstandard an. Art. 31: Beteiligung an Freizeit, kulturellem und künstlerischem Leben Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf Ruhe und Freizeit an, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben. Zusatzinformation: In Deutschland ist die UN-Konvention im April 1992 in Kraft getreten (1989 stimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen der UN-Konvention über die Rechte des Kindes zu). Außer Somalia und USA haben alle Länder diese Konvention ratifiziert. DVJ: Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Jänner 2009 - 30 -
Gesetz Bestimmung Zusatzinformation Agenda 21 Im Kap. 21 wird ein Appell an alle kommunalen Gebietskörperschaften der Welt gerichtet, bis zum Jahr 1996 in einem partizipativen Prozess einen Konsens aller gesellschaftlichen Aktionsgruppen am Ort über Lokale Agenden 21 herzustellen, also ein langfristiges kommunales Handlungsprogramm mit dem Ziel der „Nachhaltigkeit“ bzw. „Zukunftsfähigkeit“ – dies sind die gebräuchlichen deutschen Übersetzungen des Begriffs „sustainability“ – zu entwickeln. IV.3.2. Europäische Ebene Die bei der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNcED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro versammelten Staats- und Regierungschefs verabschiedeten eine „Agenda 21“, als langfristiges Handlungsprogramm für die Welt an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Gesetz Bestimmung Zusatzinformation Europäische Charta der Rechte des Kindes Europarat: Erklärungen und Entschließungen Europarat: Europäische Charta über die Beteiligung der Jugendlichen am Leben der Gemeinden und Regionen Europarat: Empfehlung zum Thema Jugend, Mitbestimmung und die Zukunft der Zivilgesellschaft An die UN-Kinderrechtskonvention angelehnt Europarat (1996) Reihe von Erklärungen und Entschließungen zu Fragen wie der Beteiligung junger Menschen, der Staatsbürgerschaft, der nicht formalen Bildung, der Mobilität und dem Kampf gegen den Rassismus In dieser charta wurden eine verstärkte Beteiligung der Jugend an den öffentlichen Angelegenheiten auf regionaler und lokaler Ebene sowie die Umsetzung „verschiedener Formen der Beteiligung“ gefordert, die „allen jungen Menschen ohne Dis-kriminierung“ zugute kommen solle.“ Ministerkomitee des Europarates: „Die zentrale Rolle der Jugendbeteiligung bei der Entwicklung der Bürgergesellschaft, da sie ein eindeutig positives Bild der jungen Menschen als Quelle für die stetige Erneuerung der demokratischen Gesellschaft zeichnet.“ Im März 1992 verabschiedet 1997 verabschiedet DVJ: Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Jänner 2009 - 31 -
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genau geklärt wurde, was die Teiln
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Lösungen/Entscheidungen Die aus de
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Stange, W./Thiemann, D., 1999, Allt
Seite 93 und 94:
VI. Literaturverzeichnis zu II. Ein
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