Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit

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Pavillon in Gleisdorf Partizipation von Jugendlichen unter Begleitung und organisatorischer Unterstützung der Mitarbeiter- Innen des Jugendhauses 26.11.2006 ...............Jour fix mit GR Tamara Nieder- 15.12.2006 ................Parkbegehung 02.02.2007 ...............Bedarfsanalyse bacher – Pavillon-Idee entsteht 09.02.2007 ...............Motivationsschreiben 16.02.2007 ...............Entwurfzeichnen 16.03.2007 ...............Kostenrechnung 30.03.2007 ...............Planung Sponsoring und weitere Schritte 03.–13.04.2007 ........Schnorren in Kleingruppen 02.–16.04.2007 ........Vorbereitung der PPP 16.04.2007 ...............Präsentation im Gemeinderat 08.05.2007 ...............Bauplanentwurf (wann können die Jugendlichen etwas tun) 25.05.2007 ...............Besprechung des weitern Ablaufes im Park 14.06.2007 ...............Anrainerinnenpräsentation 06.07.2007 ...............Besprechung Bauzeitplan und Einweihungsparty 12.+13.07.2007 .........Baubesprechung 25.–27.07.2007 .........Vorarbeit Werk Flöcking 30.07.–02.08.2007 ...Bau 03.08.2007 ...............Eröffnungsfeier Weitere Informationen: www.auszeit.cc Open Space in Knittelfeld • 26.1.2007 im Kulturhaus Knittelfeld • ca. 150 Jugendliche Die Jugendlichen konnten: Themenvorschläge einbringen und daraus Projektideen entwickeln, diskutieren, kreativ fotografieren, filmen, tanzen, … In weiterer Folge wurden und werden die Projektideen umgesetzt Weitere Informationen: www.kjf-knittelfeld.at Kinderkluse in Menden Das Ziel ist es, den Kindern ihre Rechte zu gewähren und sie zu den BestimmerInnen „ihres“ Jugendhauses zu machen. • regelmäßiger Mitbestimmungstag (Entscheidungen sind verbindlich) • Experiment: Tag ohne Regeln • Jahresprojekt Weitere Informationen: Deinet, Ulrich: Sozialräumliche Jugendarbeit, Wiesbaden 2005. Word up in Wien Liesing • Verein Wiener Jugendzentren in Kooperation mit der Bezirksvertretung Liesing seit 2004 • SchülerInnen der 8. Schulstufe • Startworkshops mit insges. ca. 600 SchülerInnen • Vorbereitungstreffen (2 gewählte Delegierte pro Klasse) • Plenum – Diskussion der Jugendlichen mit Fach- leuten und PolitikerInnen; die Forderungen der Jugendlichen werden im Anschluss als Anträge formuliert • Nachfolgetreffen – Infos über Stand der Dinge Nähere Informationen: www.auszeit.cc www.kjf-knittelfeld.at www.wordup23.at Speakers Corner in Judenburg Im JUZ Judenburg gibt es einen einmal pro Woche einen Speakers corner nach dem Vorbild des Speakers corner im Hyde Park in London. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, das Wort zu ergreifen und ihre Meinung zu äußeren. DVJ: Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Jänner 2009 - 38 -
IV.8. Literaturvorschläge Theorie Kinder- und Jugendpartizipation, Im Spannungsfeld von Interessen und Akteuren. Opladen 2005 HerausgeberInnen: Hafeneger Benno, Jansen Mecht- hild M., Niebling Thorsten Bibliothek: beteiligung.st Kurzbeschreibung: Das Buch gliedert sich in zwei Ab- schnitte. Im ersten werden die theoretischen Aspekte von Partizipation – mit dem Schwerpunkt auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen – abgehandelt. Der zweite Teil widmet sich der Praxis und analysiert z. T. basierend auf Fallbeispielen die Rolle der verschiedenen AkteurInnen in Partizipationsprozessen: Jugendliche, JugendarbeiterInnen, GemeindepolitikerInnen und MitarbeiterInnen der Verwaltung. Kapitel: Raingard Knauer, Benedikt Sturzenhecker: Partizipation im Jugendalter, S. 63 – 94 Textausschnitt: „Partizipation wird nicht gewährt, sondern sie ist ein Recht der Gesellschaftsmitglieder. Partizipation für Jugendliche meint dann, dass auch sie das Recht und die Fähigkeit zur Teilhabe am demokratischen Prozess haben und zwar in allen sie betreffenden gesellschaftlichen Feldern und Fragen.“ (S. 68) Kapitel: christina Klose, Torsten Niebling: Partizipati- on aus Sicht der Jugendarbeit/-bildung, S. 145 – 168 Textausschnitt 1: „Partizipation in Jugendhilfeein- richtungen geht es um die demokratische Gestaltung des gemeinsamen Handelns. Der Alltag im Jugendhaus, der Tagesablauf in der betreuten Wohngruppe, der Kauf von Möbeln für die Hortgruppe – in all diesen Themen eröffnen sich für die Jugendlichen Einflussmöglichkeiten. Der pädagogische Alltag in Jugendeinrichtungen darf nicht für die Jugendlichen gestaltet werden (auch wenn dies wohlmeinend geschieht), Partizipation fordert vielmehr den Alltag mit den Jugendlichen gemeinsam zu gestalten. Partizipationsrechte müssen in den Einrichtungen strukturell verankert, den Jugendlichen bekannt und zugänglich sein.“ (S. 88) Textausschnitt 2: „Die Jugendarbeit bleibt dabei ein Akteur unter vielen. Partizipation – als Bildungs- und Lernangebot verstanden – unterbreitet Kindern und Jugendlichen selbstorganisierte und projektorientierte Angebote, die gesellschaftliche Realität multiperspektivisch wahrzunehmen und im Dialog in der Gruppe der Gleichaltrigen und im Austausch mit erwachsenen Personen zu thematisieren und zu verarbeiten. Sie bietet Kindern und Jugendlichen (mit Möglichkeiten und Grenzen verbundene) Gelegenheitsstrukturen und Motive, selbst mitzugestalten und tätig zu werden, besondere Orte, in denen die junge Generation basale Bedingungen gesellschaftlicher Teilhabe erfährt und reflektiert, sich mit ihren eigenen Interessen und Themen als Subjekte erlebt und Kompetenzen für eine soziale und politische Aktivität stärkt. Partizipation bietet auch einen Rahmen für Kritik und Widerspruch gegenüber der Allmacht und Omnipräsenz der Erwachsenen und einer Pädagogisierung des Alltags.“ (S. 146f) Kapitel: Manuel Blendin: Partizipation aus Sicht der Bürgermeister. S. 189 – 206 Textausschnitt: „Allgemein lässt sich sagen, dass die befragten Bürgermeister der politischen Partizipation von Kindern und Jugendlichen skeptischer eingestellt sind als gegenüber Erwachsenen. Die Distanz der Bürger zur verfassten Politik wird für die gesamte Bevölkerung diagnostiziert, aber die Jugendlichen haben nach ihrer Einschätzung (noch) weniger Bezug zur Kommunalpolitik und finden kaum Zugang zu der „bürokratisierten Form“ parlamentarischer Arbeit. Einige Bürgermeister sehen die Partizipation von Kindern und Jugendlichen als „schwierig“ an, zudem berichten sie über Probleme und Konflikte, die von der lokalen Jugend verursacht werden. Partizipationsmöglichkeiten werden den Kindern und Jugendlichen vor allem im Sinne von Mitsprache zu- DVJ: Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Jänner 2009 - 39 -
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Literatur Arnstein, Sh. R., July 19
Seite 91 und 92:
Stange, W./Thiemann, D., 1999, Allt
Seite 93 und 94:
VI. Literaturverzeichnis zu II. Ein
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