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Partizipation in der Steirischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit

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dien <strong>und</strong> möglicherweise mit Unterstützung) möglich<br />

wird. Das kann auf schlichte Weise beg<strong>in</strong>nen (etwa<br />

mit e<strong>in</strong>er For<strong>der</strong>ung auf e<strong>in</strong>er Graffiti-Wand) <strong>und</strong><br />

muss nicht sofort ausführlich, sprachlich elaboriert<br />

<strong>und</strong> bestens begründet se<strong>in</strong>.“ (S. 306)<br />

Textausschnitt 3: Demokratie lernt man nur, <strong>in</strong>dem<br />

sie echt zugemutet wird, deshalb lautet e<strong>in</strong> Prozess-<br />

standard, dass die Übernahme von Verantwortung<br />

durch K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche möglich gemacht werden<br />

muss. Das bedeutet immer auch wie<strong>der</strong> zu unterstellen,<br />

dass sie verantwortungsfähig s<strong>in</strong>d. An<strong>der</strong>erseits<br />

ist aber auch zu überlegen, welche Unterstützung<br />

sie brauchen um die Verantwortung auch wirklich<br />

realisieren zu können. <strong>Partizipation</strong>s pädagogik muss<br />

sich immer wie<strong>der</strong> prüfen, ob den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Ju-<br />

gendlichen nicht mehr Verantwortung im Entschei-<br />

dungsprozess im Jugendhaus allgeme<strong>in</strong> zugemutet<br />

werden kann. (S. 310)<br />

Methoden<br />

Kreativ beraten. Methoden <strong>und</strong> Strategien für<br />

kreative Beratungsarbeit, Coach<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Supervision,<br />

Münster 2001<br />

Autoren: René Reichel, Re<strong>in</strong>hodl Rabenste<strong>in</strong><br />

Bibliothek: beteiligung.st<br />

Kurzbeschreibung: Dieses Methodenbuch bietet<br />

e<strong>in</strong>e kompakte E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Themen Beratungs-<br />

formen <strong>und</strong> Beratungsprozess. Im zweiten Teil werden<br />

e<strong>in</strong>e Fülle von Methoden <strong>und</strong> Strategien vorgestellt.<br />

Kapitel 3: Die Schritte<br />

In diesem Abschnitt wird e<strong>in</strong> Überblick gegeben, wie<br />

es funktionieren kann, mit <strong>der</strong> Zielgruppe <strong>in</strong> Kontakt<br />

zu treten, wie man abklärt, wo die Probleme liegen,<br />

bzw. worum es geht. Danach wird skizziert, wie <strong>der</strong><br />

Schritt des Lösungenf<strong>in</strong>dens <strong>und</strong> –erprobens vor sich<br />

gehen kann. Beratung endet aber nicht, wenn e<strong>in</strong>e<br />

Lösung <strong>in</strong> Sicht ist, sie ist e<strong>in</strong> Prozess, <strong>der</strong> die Gruppe<br />

auch weiterh<strong>in</strong> begleiten soll.<br />

Kapitel 4: Methoden, Texte, Papers von A – Z<br />

Auf über 180 Seiten beschäftigen sich die Autoren mit<br />

unterschiedlichsten Methoden, Tipps <strong>und</strong> Strategien,<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Beratung <strong>und</strong> Begleitung<br />

von Gruppen hilfreich se<strong>in</strong> können. Die Palette reicht<br />

dabei von <strong>der</strong> Inszenierung e<strong>in</strong>er Gerichtsverhandlung<br />

um mit Problemen besser umgehen zu können<br />

bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er „Freakberatung“ um auf orig<strong>in</strong>elle<br />

Art <strong>und</strong> Weise Lösrungen zu f<strong>in</strong>den.<br />

DVJ: <strong>Partizipation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Steirischen</strong> <strong>Offenen</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, Jänner 2009 - 44 -<br />

•<br />

ToP – Fit für Beteiligung. E<strong>in</strong> Mo<strong>der</strong>ationshandbuch<br />

für Jugendliche, Gütersloh 2004<br />

Herausgeber: Bertelsmann Stiftung<br />

Bibliothek: beteiligung.st<br />

Kurzbeschreibung: Entgegen des Untertitels, <strong>der</strong> be-<br />

sagt, dass vorliegendes Handbuch für Jugendliche be-<br />

stimmt ist, bietet das Buch auch viele wertvolle Tipps<br />

<strong>und</strong> Anregungen für Erwachsen, die mit Gruppen<br />

(K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche, Erwachsene) arbeiten.<br />

Kapitel 3: Die ToP-Methoden<br />

In diesem Kapitel werden drei Methoden: die Austauschmethode,<br />

<strong>der</strong> Konsens-Workshop <strong>und</strong> die Aktionsplanung<br />

vorgestellt. Es wird beschrieben, wie die<br />

Methoden funktionieren, welche Vorteile sie haben<br />

<strong>und</strong> für welche Anwendungsgebiete sie geeignet<br />

s<strong>in</strong>d. Zusätzlich bietet das Kapitel e<strong>in</strong>e Anregung, wie<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Schritte bei <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Methoden<br />

ablaufen können <strong>und</strong> auch Orientierungshilfen<br />

zur Zeitplanung.<br />

Kapitel 4: Die Rolle <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />

Das Kapitel hat zum Ziel, die Rolle <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ator<strong>in</strong>/<br />

des Mo<strong>der</strong>ators zu beleuchten. Das Ziel <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />

soll es se<strong>in</strong>, allen Gruppenmitglie<strong>der</strong>n die Möglichkeit<br />

zu geben, am Prozess zu partizipieren <strong>und</strong> das<br />

Ergebnis dadurch zur Verantwortung <strong>der</strong> gesamten<br />

Gruppe werden zu lassen. Dazu dient e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er<br />

Mo<strong>der</strong>ationsstil, gekennzeichnet durch Elemente, die

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