Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 10. Tourismus und Naherholung<br />
Trinkwasseranschluss, Bootswerft, Bootsverleih, Yachtausstatter, Anglershop, Unterkünfte,<br />
Gastronomie, Erwerb Sportbootführerschein, Tauch- und Surflehrgänge, Stellplätze für<br />
Caravantouristen). Weitere Angebote bietet der Freizeittreff im Kulturpark (Bootsverleih,<br />
Bootsliegeplätze, Wassertaxi, Erwerb Motorbootführerschein, Fahrradverleih). 98<br />
Die öffentlichen Strandbäder „Augustabad“ und „Broda“ haben in erster Linie<br />
Naherholungsfunktion und werden von der <strong>Neubrandenburg</strong>er Bevölkerung stark<br />
frequentiert. Ruhigere, naturbelassene Badestellen befinden sich in Buchort, Alt Meiershof,<br />
Wustrow, Nonnenhof, Krickow, Gramelow und Klein Nemerow. Jedoch sind diese unbewacht<br />
und somit nicht als touristische Angebote vermarktbar. Der Campingplatz Gatscheck bietet<br />
bei Entrichtung eines Eintrittspreises eine weitere Bademöglichkeit.<br />
Der im Norden der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> künstlich geschaffene Reitbahnsee ist ebenso,<br />
wie der Tollensesee auf Grund der guten Badewasserqualität zum Baden geeignet. 99 Auch<br />
dieser kleine See hat vorwiegend Naherholungsfunktion für die umliegende<br />
Wohnbevölkerung. Die dort betriebene Wasserskiliftanlage zieht auf Grund ihrer<br />
Alleinstellung jedoch auch Besucher aus der Region an. Im Jahr 2010 fand auf der Anlage<br />
die Weltmeisterschaft im Wakeboarden mit internationalem Starterfeld statt.<br />
Als wetterunabhängige Bademöglichkeit weist der <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> das von den<br />
<strong>Stadt</strong>werken <strong>Neubrandenburg</strong> betriebene Hallenbad in der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> (Südstadt)<br />
auf, das vorrangig für den Schulschwimmsport genutzt wird und nicht zur Rubrik<br />
„Erlebnisbad“ zählt. Insofern geht von diesem Hallenbad keine touristische Attraktivität aus.<br />
10.3 Radtourismus<br />
„Der Radtourismus ist neben dem Wassertourismus das Hauptsegment in der Destination<br />
Mecklenburgische Seenplatte. Besonders die Radwanderer stellen eine<br />
tourismuswirtschaftlich lukrative Zielgruppe dar, die durch ein attraktives<br />
Radwanderwegesystem, Pauschal- und Kombiangebote (Pedal + Paddel, Gepäckshuttle)<br />
und zielgruppenorientiert angepasste Beherbergungsmöglichkeiten (Bett & Bike) für die<br />
Region gewonnen werden kann.“ 100<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> ist in das Netz der regionalen und überregionalen Rad- und<br />
Wanderwege eingebunden, die sich in der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> kreuzen (vgl. Abb. 48).<br />
Dazu gehören:<br />
� Radfernweg Mecklenburgischer Seen-Radweg<br />
� Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte<br />
� Tollensetal-Rundweg (im SUR identisch mit Eiszeitroute, mit Anschluss an „Blaues<br />
Müritzband“ bei Alt Rehse)<br />
� Alter Bahndamm zwischen <strong>Neubrandenburg</strong> und Waren (Müritz)<br />
98 siehe: Integriertes Regionales Entwicklungskonzept Tollensesee, „Auf der Suche nach Rethra“, FUTOUR<br />
(Bearbeiter), Landkreis Mecklenburg-Strelitz (Auftraggeber), Oktober 2004, S. 40.<br />
99 www.gaia-mv.de<br />
100 Zitat: Regionales <strong>Raum</strong>entwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte 2011, zu 3.1.3(10), S. 43.<br />
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