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Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 7. Siedlungsentwicklung<br />

Die Übersicht verdeutlicht, dass eine leistungsfähige überregionale Erreichbarkeit des<br />

Standortes wesentliche Voraussetzung für dessen Attraktivität und damit Vermarktung<br />

darstellt. Insofern war auch für die Ausweisung und Vorbereitung der Gewerbegroßstandorte<br />

im Land der Nachweis einer leistungsfähigen Straßenverbindung mit Anbindung an das<br />

Autobahnnetz von prioritärer Bedeutung. Konkret für den Standort Trollenhagen war<br />

diesbezüglich die deutliche Verbesserung der straßenseitigen Anbindung an die<br />

Anschlussstelle <strong>Neubrandenburg</strong>-Nord der A 20 zu klären und planerisch sicherzustellen.<br />

Dies wird durch den Ausbau der Kreisstraße MST 36 erfolgen.<br />

Die derzeitig auf den Gewerbeflächen der Gemeinden im Randbereich vertretenen Branchen<br />

lassen Belegungsprofile der einzelnen Standorte, die unternehmensbezogene Synergien<br />

befördern könnten, nur teilweise erkennen:<br />

� Hellfeld Ost: differenzierte Struktur - vorrangig Logistik und Dienstleistungen<br />

� Hellfeld Autohäuser: Kraftfahrzeuggewerbe<br />

� Warlin: Logistik, Vertrieb<br />

� Groß Nemerow: Maschinenbau<br />

Die meisten Standorte sind für eine derartige Profilierung zu klein. Beim Standort Burg<br />

Stargard Nord ist die geringe Belegung unter anderem auf die unzureichende<br />

Straßenanbindung zurückzuführen.<br />

Hinsichtlich der allgemeinen Nachfrageentwicklung ist nachweislich festzustellen, dass im<br />

gesamten <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> seit 1990, bezogen auf den reinen Flächenbedarf, eine<br />

deutliche Stagnation vorherrschte. Demgegenüber werden bei Ansiedlungs- oder<br />

Erweiterungsvorhaben zumeist Standorte und Flächen mit sehr spezifischen Ausstattungs-<br />

und Lagemerkmalen nachgefragt. Vor diesem Hintergrund wird die übergemeindliche<br />

Abstimmung von potenziellen Gewerbeansiedlungen und<br />

–erweiterungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, um Investitionen im <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<br />

<strong>Raum</strong> zu steuern und zu sichern. Weiterhin wirkt sich das veränderte Investitionsverhalten<br />

vieler Unternehmen, bestehende Flächen und Anlagen zeitlich begrenzt zu pachten statt zu<br />

kaufen oder zu entwickeln, auf die stagnierende Nachfrageentwicklung aus.<br />

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