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Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 7. Siedlungsentwicklung<br />

nur wenige Unternehmen einen Standortwechsel von der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> in das<br />

<strong>Umland</strong> vollzogen; umgekehrt verlegten Betriebe aus den Gemeinden des Randbereichs ihre<br />

Betriebsstätten teilweise in die Kernstadt. Die gewerblichen Neuausweisungen beschränkten<br />

sich in den <strong>Umland</strong>gemeinden im Wesentlichen auf die Standorte Hellfeld Ost mit 45 ha und<br />

Hellfeld Autohäuser mit 8 ha (beide Gemeinde Trollenhagen), Burg Stargard mit 21 ha, Groß<br />

Nemerow mit 16 ha und den Ortsteil Warlin 43 mit 9 ha.<br />

Vorrangig wurden solche Standorte entwickelt, die über günstige infrastrukturelle<br />

Voraussetzungen – vor allem eine leistungsfähige Straßenverbindung – verfügen bzw. eine<br />

räumliche Nähe zu Gewerbeflächen der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> aufweisen. Dies betrifft<br />

insbesondere den Standort Warlin, für dessen Entwicklung ursprünglich auch das anliegende<br />

Bahngleis bedeutsam war. Der Standort Groß Nemerow wurde ursprünglich im<br />

Zusammenhang mit dem in der Gemeinde konzipierten Ferienpark (ab dem Jahr 1992) als<br />

Flächenpotenzial für erwartete gewerbliche Folgeentwicklungen geplant. In der Gemeinde<br />

Neverin besteht ein 16 ha großer, devastierter Industriestandort, dessen Sanierung und<br />

Neuerschließung vorbereitet wird.<br />

Gewerbegroßstandort <strong>Neubrandenburg</strong>-Trollenhagen<br />

Der überregional bedeutsame, insgesamt ca. 114 ha große Gewerbe- und<br />

Industriegroßstandort <strong>Neubrandenburg</strong>-Trollenhagen in der Gemeinde Trollenhagen bedarf<br />

einer gesonderten Betrachtung. Neben der unmittelbaren Nähe zur Kernstadt hat die<br />

günstige Straßenanbindung mit Autobahnnähe und der Flugplatz <strong>Neubrandenburg</strong>-<br />

Trollenhagen die Entwicklung befördert.<br />

Die Entwicklung dieses Standortes war eine planerische Reaktion auf kurzfristige und<br />

variable Ansiedlungsvorhaben vorrangig von Unternehmen mit flächenintensivem<br />

Standortbedarf. Der mittlerweile bestandskräftige Bebauungsplan stellt demzufolge auch<br />

sicher, dass überwiegend große, unzerschnittene und restriktionsfreie gewerbliche<br />

Bauflächen mit jeweils mehr als 20 ha Grundstücksfläche für flächenintensive und – in<br />

Verbindung mit dem angrenzenden Flughafen – flughafenaffine Unternehmen zur Verfügung<br />

stehen. Sowohl die Vorbereitung der planerischen Grundlagen als auch die Vermarktung<br />

erfolgt in kooperativer Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Landkreis Mecklenburg-Strelitz<br />

und der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong>. Insofern ist dieser landesweit bedeutsame Standort ein<br />

Beispiel erfolgreicher interkommunaler Zusammenarbeit. Gegenwärtig erfolgt die<br />

Investitionsvorbereitung u.a. zur Ansiedlung eines metallverarbeitenden Unternehmens.<br />

43 Gemeinde Sponholz, unmittelbar an den SUR angrenzend<br />

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