Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 6. Wirtschaft und Arbeit<br />
Tab. 9: Entwicklung der Kaufkraft von 1998 bis 2010<br />
Betrachtungsraum<br />
Kaufkraft (in €/Einwohner)<br />
1998 2010<br />
Entwicklung<br />
1998-2010<br />
(in %)<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 11.909 16.537 38,9<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> ohne<br />
<strong>Neubrandenburg</strong><br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong><br />
gesamt<br />
9.580 15.291 59,6<br />
11.523 16.309 41,5<br />
Mecklenburg-Vorpommern 10.149 15.340 51,1<br />
Deutschland 14.562 19.136 31,4<br />
Quelle: BBE Handelsberatung Köln; eigene Berechnung<br />
6.1 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
Bei der Betrachtung der Erwerbstätigkeit interessiert vor allem die Zahl der<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Nicht zu den sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten zählen grundsätzlich die Selbstständigen, mithelfenden Familienangehörigen,<br />
Beamten sowie die kurzfristig Beschäftigten. 22<br />
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte machen im gesamtdeutschen Durchschnitt mit rund<br />
81 % den überwiegenden Teil der Erwerbstätigen aus. Ihre Zahl ist seit mehreren Jahren<br />
rückläufig.<br />
Wie die folgende Analyse zeigt, ist der Rückgang sozialversicherungspflichtiger<br />
Beschäftigungsverhältnisse auch im <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> zu beobachten.<br />
Gleichwohl muss konstatiert werden, dass der seit dem Jahr 2004 zu registrierende<br />
Erwerbstätigenanstieg vornehmlich auf die Zunahme geringfügiger<br />
Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen ist. 23 Auf diesen Aspekt soll in diesem Rahmen<br />
aber nicht näher eingegangen werden.<br />
Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort 24<br />
Im <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> ging die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigungsverhältnisse, registriert am Wohnort 25 von 1998 bis 2009 um ca. 6.900<br />
22 http://www.statistik-mv.de/sis/definitionen.php?&sachverhalt=A6254003K&id=2571<br />
23 „Erwerbspersonenpotenzial, Erwerbstätigkeit, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung –<br />
Entwicklung und Struktur 2000-2005“, Bundesagentur für Arbeit, September 2005,<br />
S. 20<br />
24 Man unterscheidet bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen Wohnort und Arbeitsort. Die<br />
„sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort“ dienen als ein Indikator für die Bewohnerstruktur in<br />
einer Gemeinde oder <strong>Stadt</strong>. Die „sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort“ stellen<br />
demgegenüber die Bedeutung einer Gemeinde oder <strong>Stadt</strong> als Arbeitsort dar.<br />
25 Enthalten sind Personen, die in der jeweiligen Wohnortgemeinde als sozialversicherungspflichtig beschäftigt<br />
registriert sind (Bsp.: Wohnort ist Woggersin und Arbeitsort ist <strong>Neubrandenburg</strong> => am Wohnort Woggersin<br />
gemeldetes sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis). Der Indikator gibt demnach die Anzahl<br />
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