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Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg

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7. Siedlungsentwicklung <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong><br />

frei verfügbarer Gewerbe- und Industrieflächen von insgesamt ca. 100 ha im <strong>Stadt</strong>gebiet wird<br />

in Anbetracht des hohen Flächenbestandes für den Bedarf der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> in den<br />

kommenden Jahren grundsätzlich als ausreichend angesehen. Im Hinblick auf eine variable<br />

Ansiedlungs- und Standortpolitik wirkt sich allerdings der Umstand hemmend aus, dass die<br />

Flächenverfügbarkeit lediglich auf Einzelgrundstücke von bis zu 5 ha beschränkt ist. 44<br />

Wie bereits dargestellt, verfügt die Kernstadt des Weiteren über einen nennenswerten Anteil<br />

von derzeitig nicht nutzbaren Flächen wie Industriebrachen oder nicht bzw. unzureichend<br />

erschlossenen Altflächen (ca. 160 ha). Hieraus ergibt sich – auch unter Berücksichtigung der<br />

zusätzlichen Planungsreserve von 50 ha gemäß FNP– ein Klärungs- und<br />

Entscheidungsbedarf zum weiteren planerischen Umgang mit diesem Potenzial in<br />

Abhängigkeit zur prognostizierten Nachfrageentwicklung und den jeweiligen<br />

Standortcharakteristika.<br />

Infolge der nur geringen Diversifizierung des Produzierenden Sektors und eines<br />

umfangreichen Dienstleistungssektors (vgl. Kap. 6.3) ist bei der weiteren<br />

Gewerbeflächenentwicklung insbesondere dem Sekundären Sektor mittels einer<br />

bedarfsgerechten und mit dem <strong>Umland</strong> eng abgestimmten Flächenvorhaltung und –<br />

vermarktung besonderes Augenmerk zu widmen.<br />

Die Untersuchung zur Auslastung der raumbedeutsamen Gewerbeflächen in den<br />

<strong>Umland</strong>gemeinden ergibt, dass knapp ¾ aller Flächen belegt sind. Bei einer<br />

standortdifferenzierten Betrachtung entsteht folgende Aufteilung:<br />

44 Diese Situation war unter anderem Anlass zur Vorbereitung des interkommunalen Gewerbegroßstandortes<br />

auf dem Gebiet der Gemeinde Trollenhagen, mit dem die Planungsregion und damit auch der <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<br />

<strong>Raum</strong> über ein spezifisches Angebot an großen zusammenhängenden und restriktionsarmen GE/GI-Flächen<br />

verfügt. Hier werden gegenwärtig auf einer Fläche von zunächst 4 ha (mit einer Flächenoption für weitere 5<br />

ha) erste Unternehmensansiedlungen vorbereitet.<br />

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