Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 6. Wirtschaft und Arbeit<br />
Tab. 16: Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> in den Jahren<br />
1996 und 2008<br />
1996 2008 Differenz<br />
1996 - 2008<br />
in 1.000 in % in 1.000 in % in 1.000 in %<br />
Erwerbstätige insgesamt 50,5 100,0 45,9 100,0 - 4,6 - 9,1<br />
davon<br />
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 0,3 0,6 0,2 0,4 - 0,1 - 33,3<br />
Produzierendes Gewerbe 12,2 22,2 7,2 15,7 - 5,0 - 41,0<br />
darunter<br />
Verarbeitendes Gewerbe 4,6 9,5 4,8 10,5 + 0,2 +/- 0<br />
Baugewerbe 6,3 10,3 2,1 4,6 - 4,2 - 66,7<br />
Dienstleistungsbereiche 38,1 77,0 38,5 83,9 + 0,4 + 1,0<br />
davon<br />
Handel, Gastgewerbe<br />
Nachrichtenübermittlung,<br />
10,9 22,4 10,4 22,7 - 0,5 - 4,6<br />
Finanzierung, Vermietung<br />
Unternehmensdienstleistungen,<br />
7,6 16,1 8,9 19,4 + 1,3 + 17,1<br />
öffentliche und private Dienstleister 19,5 38,5 19,2 41,8 - 0,3 - 1,5<br />
Quelle: Statisches Amt M-V 2008, eigene Berechnung<br />
Rund 84 % der Beschäftigten <strong>Neubrandenburg</strong>s (ca. 38.500 Personen) arbeiten im<br />
nichtproduzierenden Gewerbe (vgl. Tab. 16). Im Vergleich zu den anderen Oberzentren des<br />
Landes Mecklenburg-Vorpommern fällt der Anteil der Beschäftigten im nichtproduzierenden<br />
Gewerbe somit geringfügig kleiner aus. 33 Die größten Anteile innerhalb dieses Sektors<br />
besitzen dabei Dienstleistungen für Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung. Ein<br />
weiterer beachtlicher Anteil wird durch die Beschäftigten im Dienstleistungsbereich<br />
Gesundheits- und Sozialwesen gebildet.<br />
Im Produzierenden Gewerbe arbeiten lediglich knapp 16 % aller Erwerbstätigen der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Neubrandenburg</strong>, was in etwa 7.200 Arbeitskräften entspricht. Der Anteil der im<br />
Produzierenden Gewerbe tätigen Beschäftigten liegt im Vergleich zu den anderen<br />
Oberzentren des Landes etwas höher. 34 Der überwiegende Anteil dieses Sektors wird durch<br />
das Baugewerbe gebildet, das ein Drittel (ca. 2.100 Arbeitskräfte) aller Beschäftigten des<br />
Sekundären Sektors ausmacht. Andere relevante Branchen stellen der Fahrzeugbau (14 %),<br />
das Ernährungsgewerbe (11 %) sowie der Geräte- und Maschinenbau (10 %) dar.<br />
33<br />
Der Anteil der Beschäftigten, die im nichtproduzierenden Gewerbe arbeiten, liegt in Rostock und Greifswald<br />
bei jeweils 88 % und in Stralsund und Schwerin bei je 87 %.<br />
34<br />
Der Anteil der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe liegt in Rostock, Schwerin und Stralsund bei 13 %<br />
sowie in Greifswald bei 12 %.<br />
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