Rahmenplan Stadt-Umland-Raum Neubrandenburg
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Rahmenplan</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> 5. Bevölkerungsstand und Entwicklung<br />
Fortzüge - entsprechend des gesamtregionalen Trends - nur geringfügig zurückgeht. Hinzu<br />
kommt ein zunehmend negativer Saldo der natürlichen Bevölkerungsentwicklung.<br />
Geburtenausfälle und selektive Wanderungsprozesse resultieren in einer Veränderung der<br />
Altersstruktur der Bevölkerung im <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong>. So wird<br />
prognostiziert, dass die Zahl der jüngeren Bevölkerungsgruppen deutlich zurückgehen wird.<br />
Die Altersgruppe der unter 18-Jährigen wird sich von 2004 bis 2020 um etwa 20 % bzw.<br />
2.500 Personen reduzieren.<br />
Abb. 12: Prognose der Entwicklung der Altersgruppe der über 65-Jährigen von 2004 bis 2020<br />
Prozentuale Entwicklung<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
+29,0 %<br />
+19,8 %<br />
+ 83,5 %<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong><br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> (ohne <strong>Neubrandenburg</strong>) Mecklenburgische Seenplatte<br />
Quelle: Amt für <strong>Raum</strong>ordnung und Landesplanung Mecklenburgische Seenplatte<br />
+ 12,9 %<br />
Demgegenüber werden im <strong>Stadt</strong>-<strong>Umland</strong>-<strong>Raum</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> im Jahr 2020 über 4.000<br />
Personen bzw. ca. 30 % in der Altersgruppe der über 65-Jährigen mehr leben als noch im<br />
Ausgangsjahr 2004. Die prozentual höchsten Zuwächse in dieser Altersgruppe mit einem<br />
Anstieg von rund 84 % bzw. knapp 1.700 Personen verzeichnen dabei die Gemeinden des<br />
städtischen <strong>Umland</strong>es. Die Überalterung in den <strong>Umland</strong>gemeinden ist dabei insbesondere<br />
auf den Zuzug altershomogener Bevölkerungsgruppen aus der <strong>Stadt</strong> <strong>Neubrandenburg</strong><br />
während der Suburbanisierung in den 1990er Jahren zurückzuführen und resultiert in einer<br />
vergleichsweise geringen altersstrukturellen Durchmischung in suburbanen Wohnlagen (vgl.<br />
Abb. 10, Abb. 12).<br />
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