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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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und die zweite Brücke 37 cm weiter nach hinten. Die beiden Brücken liegen nunmehr direkt<br />

über dem Futterkasten.<br />

Nun entnimmt man aus dem Brutraum des umzuwohnenden Volkes eine Brutwabe nach der<br />

anderen, um sie in die WLB einzuhängen. Dabei muss man nicht unbedingt nach der Königin<br />

suchen, denn man stößt oder fegt die Bienen von den Brutwaben in den leeren Raum hinter<br />

die im Brutraum eingehängten Mittelwandrähmchen des zukünftigen Brutraumes ab. Danach<br />

hängt man die bienenfreien Brutwaben, welche <strong>vor</strong>wiegend verdeckelte Brut enthalten<br />

sollten, auf die Umhängebrücken des künftigen Honigraumes so ein, dass 7 Breitwaben in<br />

Kaltbaustellung hinter der Stirnwand hängen. Jene Brutwaben mit <strong>vor</strong>wiegend jüngster Brut<br />

und Stiften, muss man nicht bienenfrei machen, denn diese werden, nachdem die ältere Brut<br />

ja im Honigraum untergebracht wurde, auf die Umhängebrücken des Brutraumes eingehängt.<br />

So hängen nun im Brutraum hinter der Stirnwand zunächst 6 Kuntzsch-Hochrähmchen mit<br />

Mittelwänden in Warmbaustellung und 7 Normalmaßwaben mit jüngster Brut in<br />

Kaltbaustellung auf den Umhängebrücken über dem auf dem Boden stehenden Futterkasten<br />

mit kandiertem Honig.<br />

Die Bienen der <strong>vor</strong> Beginn des Umwohnens abgenommenen und seitwärts abge<strong>stellt</strong>en<br />

Honigraumzargen des umzusetzenden Volkes werden nun in den leeren Raum des künftigen<br />

Honigraumes der WLB abgestoßen bzw. abgefegt.<br />

Handelt es <strong>sich</strong> bei dem umzuwohnenden Volke um ein starkes Volk, so sollten/können im<br />

neuen Honigraum (hinter den dort in Kaltbaustellung eingehängten Normalmaßwaben) noch<br />

Kuntzsch-Hochrähmchen mit Mittelwänden angehängt werden.<br />

Damit wäre die neue WLB vollständig mit Waben ausgehängt. Gute Völker die noch nicht in<br />

Schwarmstimmung sind und mindestens 30 Breitwaben besetzten, werden in der neuen WLB<br />

beide Räume voll besetzen und in kurzer Zeit alle Mittelwände zu schönen Waben ausbauen.<br />

Nach spätestens 21 Tagen ist im Honigraum alle Brut der Breitwaben geschlüpft und die<br />

Waben können entnommen, geschleudert oder einem Breitwabenvolk gegeben werden. Ist<br />

dies geschehen, werden nun die Breitwaben des Brutraumes in den Honigraum umgehängt,<br />

nachdem die Bienen (und die Königin) zu<strong>vor</strong> in den Brutraum abgefegt wurden. <strong>Der</strong><br />

Futterkasten im Brutraum wird entnommen und der freie Raum des Brutraumes wird jetzt mit<br />

Kuntzsch-Hochrähmchen mit Mittelwänden aufgefüllt.<br />

Nachdem die aus dem Brut- in den Honigraum umgehängten Breitwaben ebenfalls (nach 21<br />

Tagen) brutfrei geworden sind, werden auch diese entnommen. <strong>Der</strong> zweite Futterkasten aus<br />

dem Honigraum wird entfernt und nun wird auch hier mit Kuntzsch-Mittelwandrähmchen<br />

aufgefüllt.<br />

Auf die beschriebene Art und Weise kann man, ohne Brut- und Futterwaben zerschneiden zu<br />

müssen, Völker umwohnen. Allerdings muss beachtet werden, dass diese Methode nur im<br />

zeitigen Frühjahr (möglichst April) durchgeführt werden sollte, denn bis zum Schlupf der<br />

letzten Brut vergehen immerhin 42 Tage. Trotzdem hat <strong>sich</strong> diese Methode bewährt. Es ist<br />

aber durchaus nicht auszuschließen, dass es andere, möglicherweise leichter durchführbare<br />

Methoden geben mag, deren Beschreibung mit Erfolgsmeldung der <strong>Verfasser</strong> gerne und<br />

dankbar entgegennehmen, erproben und gegebenenfalls auch weiter empfehlen wird.

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