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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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einem Kunststoffstäbchen Honig entnimmt und auf das Refraktometergerät aufbringt und den<br />

Wassergehalt genau fest<strong>stellt</strong>.<br />

Wenn bei absoluter Trachtlosigkeit (trifft <strong>vor</strong> allem beim "Abschleudern" zu) geschleudert<br />

werden muss, oder wenn man das Abfegen der Bienen nicht durchführen mag, sollte man<br />

b) die Bienenflucht verwenden,<br />

um den Honigraum bei der Honigwabenentnahme möglichst bienenfrei zu haben. Dabei geht<br />

man folgendermaßen <strong>vor</strong>:<br />

Am Vorabend oder am frühen Morgen des Schleudertages wird <strong>vor</strong> den Honigraum das<br />

Schieberteil mit der "Bienenflucht" angebracht. Ist dies geschehen, wird der Honigraum<br />

bienendicht vom Brutraum getrennt, indem die 3 Schieberbleche am Absperrgitter entlang<br />

von oben eingeschoben werden.<br />

Dazu ist erforderlich, dass man die Beute öffnet, die ROOFMATE-Platten wegnimmt und die<br />

"Blindschiede" (über dem Absperrgitterschied) entnimmt. Nun ist der Weg von oben zum<br />

Einschieben der Schiedbleche frei. Danach deckt man beide Räume wieder ab und schließt<br />

die Beute.<br />

Schon bald (nach etwa einer Stunde) <strong>stellt</strong> man fest, dass die Bienen den Honigraum durch<br />

die Bienenflucht verlassen und zum Brutraum-Flugloch überwechseln und in diesen<br />

einziehen. <strong>Verfasser</strong> gibt die Bienenflucht am liebsten am frühen Morgen frei und kann dann<br />

am Spätnachmittag die Honigwaben aus den abgeschieberten Honigräumen nahezu bienenfrei<br />

entnehmen. Die letzten auf den Einzelwaben sitzenden Bienen sind Jungbienen, die beim<br />

Abfegen friedlich und leicht abzustoßen bzw. abzufegen sind.<br />

Die Verwendung der Bienenflucht garantiert auch, dass an diesem Tage kein frisch<br />

eingetragener Nektar in die zu schleudernden Waben kommt und damit der Wassergehalt des<br />

geschleuderten Honigs relativ niedrig bleibt. Die Bienenflucht ist also <strong>vor</strong> allem dann<br />

angebracht, wenn noch Tracht herrscht und aus irgendeinem Grunde unbedingt geschleudert<br />

werden soll, oder aber auch in absolut trachtloser Zeit (z.B. beim Abschleudern), wenn das<br />

Aufkommen einer Räuberei bei der Honigwabenentnahme zu befürchten ist.<br />

Nachdem man die schleuderfähigen Honigwaben entnommen hat, wird der Honigraum wieder<br />

mit ausgeschleuderten Waben oder solchen aus dem Waben<strong>vor</strong>rat aufgefüllt und die<br />

Schiedbleche am Absperrgitter werden wieder gezogen, damit die Bienen den Honigraum<br />

sofort wieder neu besiedeln können. Danach wird die Klar<strong>sich</strong>tfolie aufgelegt, mit der<br />

ROOFMATE-Platte abgedeckt und die Beute geschlossen. Zum Schluss wird die<br />

Bienenflucht entfernt und das Loch im Flugloch<strong>vor</strong>satzteil mit einem Korken (oder<br />

ähnlichem) geschlossen.<br />

Die ausgeschleuderten Waben werden sorgfältig im Wabenschrank untergebracht und mit<br />

Schwefel dämpfen gegen die Wachsmotten-Larven, den Rankmaden behandelt.<br />

über die Gewinnung, "Behandlung" und Vermarktung des Honigs sollte jede Imkerin und<br />

jeder Imker einen Lehrgang besuchen und <strong>sich</strong> dabei die erforderlichen Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten aneignen

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